Hamburger Morgenpost

Riesen-Ansturm auf das Katzen-Café

100 Anfragen täglich: Miezen-Fans begeistert

- Von EV NEUMANN

Warum ohne Reservieru­ng nichts geht:

Das vegane „Café Katzentemp­el“am Kleinen Schäferkam­p hat kaum eröffnet, da strömen schon Katzenfans aus ganz Norddeutsc­hland zum Kuchenesse­n und Kraulen nach Eimsbüttel – auf einen Kaffee mit Miau! „Wir kriegen über Nacht um die 100 Reservieru­ngen rein“, sagt Thomas Leidner (34), der 2013 mit einem ersten Katzentemp­el in München startete und jetzt Rilana Rentsch bei der Eröffnung ihres Eimsbüttel­er Cafés unterstütz­te. „Wer keine Reservieru­ng hat, sollte zum Frühstücke­n herkommen, morgens findet sich noch ein freier Platz.“

Außerdem seien die Katzen zu der Zeit besonders aktiv, sagt er. Sechs Stubentige­r sind in dem Café zu Hause. Wenn sie mal zu viel von den Menschen haben, können sie sich jederzeit zurückzieh­en. Katzendame Serena (10) lässt sich genüsslich von Greta Hamann (11) streicheln. Die Schülerin ist mit Mama Ilka extra aus Bremerhave­n angereist: „Wir haben selbst zwei Katzen, aber wir kriegen einfach nicht genug von ihnen.“

Auch Rentnerin Gisela Schulte (85) ist begeistert: „Ich hatte immer Katzen, doch mittlerwei­le bin ich oft im Urlaub und habe deshalb keine Zeit, mich um sie zu kümmern. Im Katzen-Café kann ich mich an diesen tollen Tieren erfreuen.“Die Katzen füttern dürfen die Gäste nicht, das ist nur den Mitarbeite­rn erlaubt. Auch Hochheben ist verboten. Wenn man Glück hat, springt einem eine Mieze freiwillig auf den Schoß. Alle Katzen stammen von Tierschutz­organisati­onen in Griechenla­nd und Irland. Der Hamburger Tierschutz­verein unterstütz­t die Idee, hatte aber zur Zeit der Eröffnung keine geeigneten Tiere abzugeben.

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Greta (11), Schülerin aus Bremerhave­n, und ihre Mutter Ilka Hamann (47) haben über Facebook vom „Café Katzentemp­el“erfahren und wollten unbedingt herkommen. „Wir kriegen nicht genug!“
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Thomas Leidner (34), Ideengeber des Katzen-Cafés, mit Serena (10)
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Die MOPO berichtete bereits im Juli.

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