Hamburger Morgenpost

Siegt doch einfach weiter!

Nach dem Super-Start in Bochum: Heute wollen die Kiezkicker gegen Dynamo Dresden nachlegen So wollen sie spielen

- Von St. Pauli berichtet BUTTJE ROSENFELD r.rosenfeld@mopo.de

Bislang haben die Kiezkicker alles in dieser Saison gewonnen. Sowohl die acht Testspiele, als auch das erste Meistersch­aftsspiel in Bochum. Es gibt jede Menge Gründe, heute gegen Dynamo Dresden nachzulege­n. Deshalb: Siegt doch einfach weiter!

2:1 gegen Werder, 4:2 gegen Stoke City, jetzt aber steht Olaf Janßen vor seinem „richtigen“Debüt am Millerntor. Er freut sich darauf: „Ich gehe mit den allerbeste­n Gefühlen da rein. Es ist ein Abendspiel, das erste Heimspiel dieser Saison, und es kommt ein Gegner, der in den letzten zwölf, 13 Monaten zu den besten Mannschaft­en in der 2. Liga gehört hat. Von daher ist alles angerichte­t, um ein tolles Spiel zu sehen.“Eine Partie, die es in sich hat. Denn so gut, wie sich seine Truppe bislang präsentier­t hat – ein Rückschlag könnte das durch die Rückrunde 2016/17 und den perfekten Start in Bochum gewonnene Selbstvert­rauen vielleicht ins Wanken bringen, zumal auch die nächsten fünf Gegner (Darmstadt, Heidenheim, Nürnberg, Ingolstadt und Kiel) durchweg knackig sind.

Janßen warnt vor Dresden, obwohl die Sachsen vor allem im vorderen Bereich wichtige Spieler verloren hat: „Sie haben sich ja auch gut verstärkt. Deshalb fokussiere ich mich nicht auf das, was da weg gegangen ist, sondern bin im Hier und Jetzt: Dynamo wird uns extrem fordern. Ihr Spiel basiert auf Ruhe, Präzision und Klarheit. Da müssen wir mehr Meter machen als gegen Bochum und alles in die Waagschale werfen, um den Gegner in die Knie zu zwingen.“

Dass seine Profis wegen der Heimschwäc­he der vorigen Serie in der Bringschul­d sind, streitet der Coach nicht ab. Aber man sei in den vergangene­n Monaten gut damit gefahren, sich einfach nur auf das nächste Spiel zu fokussiere­n – und das sei ja in vielen Heimspiele­n der Rückserie gut gelungen. Janßen versucht, ein wenig den Druck von seinen Spielern zu nehmen: „Wenn wir erfolgreic­h sein wollen, darf es keine große Rolle spielen, ob wir zu Hause oder auswärts spielen.“

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