Hamburger Morgenpost

„Opfer eigener Unfähigkei­t“

- Horst Bier Jürgen Jeschke Saskia Schneider Klaus Götz K. M. Thoß

Trump und Kim drohen

Trump hat Probleme, seine politische­n Ziele durchzuset­zen, und sucht Gründe, von seiner Unfähigkei­t abzulenken. Da ist der Irre aus Nordkorea genau zur richtigen Zeit in die Manege gesprungen. Die Behauptung, Nordkorea sei mit seinen Waffensyst­emen in der Lage die USA zu erreichen, ist vorgeschob­en, daher muss auch noch die Bedrohung Japans und Südkoreas herhalten. Nicht zu vergessen die Insel Guam (US-Stützpunkt). Will Amerika sich nach Korea und Vietnam auch noch eine blutige Nase in Nordkorea holen? Die größten Opfer werden doch wieder „nur“von der Zivilbevöl­kerung erbracht. Muss ich eigentlich diese Welt noch verstehen?

Was hat Trump zu Amtsantrit­t noch gesagt? „Ich will, dass wir endlich mal wieder einen Krieg gewinnen!“Nicht Diktator Kim Jong Un bereitet mir Angst, sondern Trump. Wieso gibt es UNResoluti­onen gegen Nordkorea und nicht gegen die USA, die über 6000 weltweit einsetzbar­e Atomspreng­köpfe haben und ständig Manöver und Raketentes­ts vor Koreas Küsten abhalten? Zu den beiden Vollpfoste­n fällt mir folgendes LoriotZita­t ein: „Der beste Platz für einen Politiker ist das Wahlplakat: Da ist er geräuschlo­s, tragbar und leicht zu entfernen“. Dem ist nichts hinzuzufüg­en.

VW Umweltbonu­s

Medien und Politik sind voll auf den Diesel-Skandal konzentrie­rt. Nur: Was nützen all die Bemühungen, wenn Idioten wie Kim und Trump die Welt in Schutt und Asche legen?

Das ist doch nett von den Autobauern, oder? Bei Nutzfahrze­ugen gab es bei mir immer einen kräftigen Rabatt, aber natürlich behalte ich das für mich. In dieser Branche hat niemand etwas zu verschenke­n.

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Entwurf der 60 Meter hohen Zwillingst­ürme von Wandsbek.

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