Hamburger Morgenpost

Auto Wichert gibtdem Nachwuchs eine Chance

Die Hamburger Autohandel­sgruppe begrüßt 58 neue Auszubilde­nde

- Von MICHAEL NEHER

Das Unternehme­nsmotto lautet „Service mit Leidenscha­ft“. Das Gleiche gilt auch für die Ausbildung. Seit 31 Jahren bietet das Autohandel­shaus jungen Menschen eine Plattform zum Berufsstar­t. Bis heute haben rund 800 Einsteiger ihre Ausbildung bei Auto Wichert durchlaufe­n. Anfang des Monats wurden wieder 58 neue Azubis begrüßt.

Der Einstieg in die Wichert-Welt beginnt traditione­ll mit einem bunten Kennenlern­tag. Bei lockerem Smalltalk, Snacks und Erfrischun­gen gibt sich auch die Geschäftsf­ührung die Ehre und die „alteingese­ssenen“Azubis geben den einen oder anderen nützlichen Tipp. Und dann geht“s an einem der 17 Wichert-Standorte auch schon ans Eingemacht­e, sprich an die Autos oder die Schreibtis­che. Je nach dem, welchen Berufsweg die 58 Neuzugänge, darunter auch acht Frauen, einschlage­n. 20 von ihnen haben einen kaufmännis­chen, 38 einen gewerblich­en Beruf gewählt. 57 Prozent der Berufsanfä­nger haben einen Migrations­hintergrun­d. Auch anerkannte Flüchtling­e aus Afghanista­n und Eritrea sind dabei.

Sie alle müssen neue Herausford­erungen meistern. Martin Peetz: „Der Anspruch steigt immer weiter, die Ausbildung am Fahrzeug muss immer breiter gefächert werden und verschiebt sich immer stärker in Richtung

elektronis­che Systeme. Ein Auto hat zwar nach wie vor viele klassische, mechanisch­e Elemente, wird aber immer häufiger alternativ, also per Hybrid-Motor oder rein elektrisch angetriebe­n.“Und der Ausbildung­sleiter (gewerblich) weiter: „Wir haben deshalb unser Auswahlver­fahren sehr genau auf die Bedürfniss­e der Werkstätte­n abgestimmt.“Zum Ausbildung­scredo von Auto Wichert gehört auch, dass bei den Bewerbern primär auf die Qualifikat­ion und persönlich­e Leistung geachtet wird, während Name und Herkunft eher keine Auswahlkri­terien sind.

Dies kann Susanne Willert, Koordinato­rin für die kaufmännis­che Ausbildung, nur unterstrei­chen Denn auch in diesem Bereich wird die Autowelt immer komplexer, besteht hoher Bedarf an qualifizie­rten Mitarbeite­rn. „In Zeiten, in denen Fachkräfte allerorts gesucht werden, kann es sich niemand mehr leisten, Bewerber außen vor zu lassen, die augenschei­nlich mit viel Potential zu uns kommen.“Das Ausbildung­sspektrum bei Auto Wichert reicht vom klassische­n Automobilk­aufmann über das Büromanage­ment bis zur Fachkraft für Lagerlogis­tik, vom Kfz-Mechatroni­ker über den Karosserie- und Fahrzeugba­umechanike­r bis hin zum Lackierer. Zur internen Ausbildung­sförderung gehören neben der persönlich­en Betreuung auch ein eigenes Schulungsz­entrum für Techniksem­inare, Prüfungsvo­rbereitung­en, Nachhilfe und Workshops.

 ??  ?? Zurzeit werden bei Wichert insgesamt 225 Azubis, darunter 58 Neueinstei­ger, an einem der 17 WichertSta­ndorte in Hamburg und Nordersted­t ausgebilde­t
Zurzeit werden bei Wichert insgesamt 225 Azubis, darunter 58 Neueinstei­ger, an einem der 17 WichertSta­ndorte in Hamburg und Nordersted­t ausgebilde­t
 ??  ?? Attraktiv, die Azubinen von Auto Wichert: Lina Schnoor (o., v.l.) und Saskia Finke sowie Melisa Malagic, Alisha Reher und Rita Hassani (u., v.l.)
Attraktiv, die Azubinen von Auto Wichert: Lina Schnoor (o., v.l.) und Saskia Finke sowie Melisa Malagic, Alisha Reher und Rita Hassani (u., v.l.)

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