Der Ironman in Hamburg
Die Startzeiten, Mega-Sperrung in der Stadt, die besten Zuschauer-Spots
Marathon, Cyclassics und Triathlon – die Hamburger sind große Sport-Events gewohnt. Der Ironman, morgen erstmals überhaupt in der Hansestadt, ist aber eine Nummer größer: Er ist nicht nur für die Sportler härter, sondern auch für alle Verkehrsteilnehmer! Denn es gibt umfangreiche Sperrungen. Die MOPO erklärt den Mega-Triathlon.
Worauf müssen sich Autofahrer zum Ironman einstellen?
Wer am Sonntag südlich der Alster fahren will, dreht am besten die Schleife an der Außenalster vorbei. Denn im Süden der Stadt geht gar nichts. Bis nach Buchholz (Landkreis Harburg) herrscht totaler Stillstand, insgesamt 90 Kilometer Vollsperrung!
Warum sind die Auswirkungen des Ironmans so groß?
„Wir müssen die Straßen beim Ironman immer voll sperren, das ist bei jedem Rennen so“, erklärt Björn Steinmetz, der den Ironman in Hamburg mitorganisiert hat. „Das ist sehr wichtig für die Sicherheit der Athleten.“Ein wichtiger Unterschied zu Marathon und Co.: Das Rennen beginnt früh – und endet erst in der Nacht.
Wann geht es los? Um 6.40 Uhr springen die männlichen Profis in die Alster, drei Minuten später die Damen. Für die Altersklassen-Triathleten geht es zwischen 6.50 und 7.10 Uhr an den Start. Ab etwa 14.30 Uhr wird mit dem Zieleinlauf der Sieger am Rathausmarkt gerechnet.
Wo kann ich am besten gucken? ➤
Auf dem Rathausmarkt kommen die Sportler gleich vier Mal entlang – und vor allem auch ins Ziel. Auf dem Rad lassen sich die rund 2500 „Eisenmänner“ gut am Wendepunkt an der Lombardsbrücke bestaunen – nahe der Wechselzone am Ballindamm starten sie hier außerdem ab kurz vor 12 Uhr den Marathon.
Was macht den Ironman so besonders?
Die Strecke: zuerst 3,8 Kidann lometer im Wasser, 182 Kilometer auf dem Rad – und zum Schluss ein Marathon mit 42 Kilometern Laufstrecke. Und: Für viele geht es noch um das ganz große Ziel: ein Ticket für das WM-Rennen auf Hawaii!