„Mia sa mia“bei de Tower
Coach Attarbashi hospitiert bei Spitzenklub FC Bayern
Fleißig schuften die Hamburg Towers momentan in der Vorbereitung. Erst im September werden die Türme die Liga wieder zum Beben bringen. Coach Hamed Attarbashi nutzte die lange Sommerpause, um gleich bei zwei Topklubs zu hospitieren. Die Eindrücke lässt er nun ins Training einfließen.
„Mia san mia“, heißt es ab sofort in Wilhelmsburg. Warum? Coach Attarbashi hat während der spielfreien Zeit seinen TrainerHorizont erweitert, besuchte zwei absolute Top-Adressen im Basketball. Nicht nur beim Bundesligisten FC Bayern München machte er Station, sondern auch beim spanischen Spitzenklub Joventut Badalona aus Barcelona.
„In München hat mich diese bis ins letzte Detail vorhandene Professionalität begeistert“, sagt der 41-Jährige der MOPO: „Ich versuche immer, dort hinzugehen, wo ein anderes Niveau vorherrscht.“Dabei geht es dem Basketball-Fachmann nicht um Übungen im Training, sondern um das große Ganze. „Wie takten Topklubs ihr Training? Wann kommen die Spieler in die Halle? Was machen sie dann als erstes? Es sind Kleinigkeiten, die auf diesem Spitzenniveau entscheidend sind“, erklärt Attarbashi. In Spanien suchte er sich auch deshalb den Klub aus der Nähe von Barcelona aus, weil dieser für seine exzellente Jugendarbeit bekannt ist. Ein Weg, den auch die Towers seit ihrer Gründung eingeschlagen haben. Attarbashi: „Joventut Badalona hat seit Jahrzenten Erfahrung darin. Sie trainieren völlig anders und sind trotzdem sehr erfolgreich. Jetzt gilt es, diese Eindrücke zu filtern.“Denn Trainingsinhalte und Maßnahmen abseits des Parketts lassen sich nicht einfach auf ein Team übertragen. Darum geht’s dem Hamburger Headcoach am Ende aber auch nicht. „Man muss immer seine Augen und Ohren offen halten“, sagt Attarbashi: „Und lernen, lernen, lernen.“