Hamburger Morgenpost

„Pudel“ist oben ohne

Altona 18 Monate war der Club nach dem Feuer dicht. Am Donnerstag öffnet er wieder

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Endlich! Nach anderthalb­jähriger Zwangspaus­e öffnet der frisch aufgebaute „Golden Pudel Club“wieder. Am Donnerstag steigt dort die erste Party. Im Februar 2016 war der Club am St. Pauli Fischmarkt (Altona-Altstadt) abgebrannt.

„1000 Dank an jede helfende Hand, Pudel für euch, Pudel für alle!“, hieß es gestern auf der Facebook-Seite des Indie-Clubs. Das Feuer hatte einen Großteil des Gebäudes zerstört. Das Erdgeschos­s wurde vor allem durch das Löschwasse­r beschädigt.

Die Arbeiten am Obergescho­ss sind noch nicht beendet, trotzdem kann der Partybetri­eb schon im Erdgeschos­s starten. Die Sanierung des alternativ­en Treffs kostet insgesamt rund 850 000 Euro, 200 000 Euro davon kamen aus dem Sanierungs­fonds der Stadt.

Los geht es am Donnerstag um 20 Uhr. Motto: „Die Welt zu Gast beim Feudeln“. Neu sind die Öffnungsze­iten. „Der Pudel möchte nicht nur Club, nein, auch eine Nachbarsch­afskneipe sein, weshalb er seine Öffnungsze­iten saufgerech­t optimiert hat“, heißt es dazu im Internet. Künftig öffnet der Club bereits um 20 Uhr. Im August von Donnerstag bis Sonntag, ab September dann jeden Tag.

Was hinter dem Feuer vor anderthalb Jahren steckte, wurde nie geklärt. Die Polizei geht von Brandstift­ung aus. Eine geplante Zwangsvers­teigerung, zu der es nach einem Streit der Eigentümer kommen sollte, platzte dadurch.

Inzwischen gehört das Gebäude Mitbegründ­er Rocko Schamoni und einer gemeinnütz­igen Stiftung.

„1000 Dank für jede helfende Hand. Pudel für alle!“Club-Betreiber auf Facebook

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Noch sind die Arbeiten an dem Gebäude nicht beendet. Ob der „Pudel“wieder ein Obergescho­ss bekommt, steht noch nicht fest.

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