Hamburger Morgenpost

Augsburg meldet Griechen offiziell als verletzt. HSV-Kandidat kontert: „Bin gesund und topfit“

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Vor dem Duell zum Auftakt der Bundesliga-Saison hängt sowohl beim HSV als auch beim FC Augsburg der Haussegen schief. Und das nicht nur, weil beide in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Drittliga-Klubs scheiterte­n. Beim FCA sorgte Konstantin­os Stafylidis, der gern nach Hamburg wechseln würde, für Wirbel. Der 23-jährige Grieche stand nicht im Kader für die Partie beim 1. FC Magdeburg (0:2). Laut Twitter-Eintrag des Vereins, weil er „leicht angeschlag­en“sei. Eine Begründung, die der Linksverte­idiger weder teilte noch so stehen lassen wollte. Daher meldete sich Stafylidis mit einem Eintrag auf seinem Instagram-Account zu Wort: „Liebe Freunde, ich bin gesund und topfit und drücke meiner Mannschaft vor dem Fernseher die Daumen.“

Stafylidis geht auf Konfrontat­ion zum FC Augsburg! Manager Stefan Reuter reagierte verdutzt. Sein letzter Stand sei gewesen, dass der Linksverte­idiger am Freitag beim Physiother­apeuten gewesen wäre. Provoziert Stafylidis seinen Abgang? Beim HSV steht Stafylidis ganz oben auf der Wunschlist­e von Trainer Markus Gisdol, während er bei FCA-Coach Manuel Baum nur zweite Wahl ist.

Hamburgs Sportchef Jens Todt bezeichnet­e den Griechen gestern einmal mehr als „interessan­ten Spieler“und versichert­e: „Wenn sich die Möglichkei­t ergibt, versuchen wir sie zu nutzen.“

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