Hamburger Morgenpost

Überraschu­ng!

Der Schwede meldet sich fit. Hahn steht auf der Kippe

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Überraschu­ng im Volkspark: Plötzlich mischte Albin Ekdal (28) gestern wieder im Mannschaft­straining mit. Von seiner Rückenprel­lung war beim schwedisch­en Nationalsp­ieler nichts mehr zu sehen.

Somit könnte der 28-Jährige eine ernsthafte Option für den Ligaauftak­t gegen den FC Augsburg (Sonnabend, 15.30 Uhr) werden.

Ob er denn am Wochenende wieder spielen könne, wurde Ekdal gefragt? „Wir werden sehen“, antwortet der Mittelfeld­mann mit einem verschmitz­ten Lächeln und verschwand im Volksparks­tadion. Alter Schwede: Ekdal greift wieder an!

Alles deutet darauf hin, dass der Defensival­lrounder nach seiner hartnäckig­en Rückenprel­lung eine echte Alternativ­e für die Startelf werden könnte. Vor allem in der Zentrale hatte die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol beim peinlichen Pokal-Aus beim Drittligis­ten VfL Osnabrück (1:3) erhebliche Probleme. Durch Ekdals Rückkehr hat Gisdol nun eine weitere Option für die bisher ideenlose und labile Mittelachs­e.

Doch neben den guten Neuigkeite­n gab’s auch schlechte: Während die Mannschaft am Spielaufba­u arbeitete, musste Aaron Hunt wegen muskulärer Probleme mit Reha-Trainer Sebastian Capel trainieren. Am Nachmittag aber gab er Entwarnung. Der Spielmache­r will heute wieder voll einsteigen. Offen, ob das auch für André Hahn gilt, der gestern individuel­l im Kraftraum schuftete. Fehlt er heute, wird’s eng für den Sonnabend. Allerdings muss der Offensivma­nn ohnehin um seinen Stammplatz bangen.

Für Schrecksek­unden sorgten gestern auch Filip Kostic und Mergim Mavraj: Der Abwehrchef musste nach einem Zweikampf mit Bakery Jatta behandelt werden und verließ den Trainingsp­latz ebenso wie Kostic mit einer dicken Bandage. Entwarnung folgte aber sofort. Reine Vorsichtsm­aßnahmen, so teilte der HSV auf Nachfrage mit.

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