Kühne-Aussage: DFL will Klärung
Wood-Vertrag und Hahn-Deal: Verstoß gegen 50+1-Regel?
Ein Satz von Klaus-Michael Kühne (80) könnte dem HSV richtig viel Ärger einbringen! Die DFL hat den Verein zu einer Stellungnahme aufgefordert. Hintergrund ist eine Aussage Kühnes über seinen Einfluss auf die Vertragsverlängerung mit Bobby Wood sowie am Sechs-Millionen-EuroTransfer von André Hahn aus Mönchengladbach.
„Ich habe dem Verein zwar dafür kein Geld gegeben, aber ich habe ihm zu der Verlängerung geraten und gesagt, dass ich André Hahn nur finanziere, wenn ihr Wood haltet.“Diesen Satz hat Kühne bei „Sky“gesagt. Die DFL ermittelt nun wegen Nur ein HSV-Fan? Investor Klaus-Michael Kühne (80)
eines möglichen Verstoßes gegen die 50+1-Regel, die verhindern soll, dass Investoren die Macht in einem Klub übernehmen. Dem HSV wird vorgehalten, dass Kühne offensichtlich doch größeren Einfluss auf die Klubgeschicke hat, als erlaubt ist. HSV-Boss Heribert Bruchhagen hatte indes immer wieder betont, dass sich der Milliardär nicht ins operative Geschäft einmische.
Besonders pikant: Beide Akteure, Wood und Hahn, werden von der Agentur Sportstotal betreut. Sportstotal-Chef Volker Struth gilt als enger Vertrauter von Kühne, der dem HSV in der Vergangenheit als Mäzen schon große Summen für Transfers zur Verfügung gestellt hat.
Welche möglichen Konsequenzen dem HSV aufgrund der Ermittlungen drohen, ist vorerst nicht abzusehen.