St. Pauli-Experten
Millerntor Roar
Späte Siegtore haben am Millerntor Tradition, siehe letzte Saison bei den Heimsiegen gegen Bielefeld (Cenk Sahin traf in der 90. Minute zum 2:1) oder Würzburg (Christopher Buchtmann schoss in der 87. Minute das 1:0).
Halbzeit zum Vergessen
Die Kiezkicker begannen schwach gegen Heidenheim, gaben vor der Pause nur zwei Weitschüsse ab und blieben in den kompletten ersten 45 Minuten ohne Abschluss im Sechzehner und auch ohne Eckball.
Späte Steigerung
Auch nach dem Seitenwechsel ging offensiv lange wenig bei den Kiezkickern, in der Schlussphase waren die Hamburger dann aber endlich am Drücker: Sieben ihrer insgesamt 13 Torschüsse gaben die Gastgeber nach der 75. Minute ab, der letzte Versuch brachte das erlösende 1:0.
Weniger Kampf, mehr Fußball
Immerhin überzeugten die Hamburger vor der Pause kämpferisch, gewannen 66 Prozent der Zweikämpfe. Nach dem Seitenwechsel lag St. Paulis Zweikampfquote nur noch bei 44 Prozent.
Buchtmanns Pferdelunge
Die ersten drei Saisontore hatte Christopher Buchtmann alle selbst erzielt, diesmal konnte er sich den Assist gutschreiben lassen. Buchtmann war wieder laufstärkster Hamburger (11,2 Kilometer Laufstrecke) und an jedem zweiten Torschuss von St. Pauli direkt beteiligt.