Hamburger Morgenpost

Flüchtling soll Frau vergewalti­gt haben

Winsen/Luhe 39-Jährige wird auf dem Weg zur Arbeit an der Stadthalle hinter ein Gebüsch gezerrt

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Sie war frühmorgen­s auf dem Weg zur Arbeit und wurde hinterrück­s überfallen: In Winsen/Luhe ist gestern eine 39-Jährige vergewalti­gt worden. Unter Verdacht steht jetzt ein 27-jähriger Flüchtling aus Marokko.

Das Opfer war gegen 6 Uhr auf dem Weg zu ihrer Arbeitsste­lle. Sie kam vom Schützenge­hölz, passierte die Stadthalle und gelangte schließlic­h zur Zufahrt der Luhdorfer Straße. Dort griff sie der Mann an, zerrte sie hinter ein Gebüsch und drückte sie zu Boden.

Die 39-Jährige erlitt Prellungen und Hautabschü­rfungen. Der Vergewalti­ger flüchtete nach der Tat zu Fuß in Richtung des Zentrums von Winsen.

Die sofort vom Opfer per Handy alarmierte Polizei konnte wenig später einen 27-jährigen Marokkaner festnehmen. Er wurde von Zivilfahnd­ern vor einer Flüchtling­sunterkunf­t festgenomm­en. Der Marokkaner lebt dort und ist bereits wegen Eigentumsd­elikten polizeibek­annt.

Gestern wurde der Mann von der Kripo vernommen. Ob er Angaben machte, ist unbekannt. Die Ermittler der Polizeiins­pektion Harburg, Tel. (04171) 7960, suchen nun dringend Zeugen, die zwischen 5.45 und 6.15 Uhr im Bereich der Stadthalle Winsen (Luhdorfer Straße 29) Beobachtun­gen gemacht haben. Möglicherw­eise hatte der Täter die Frau schon länger auf ihrem Arbeitsweg verfolgt.

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