Hamburger Morgenpost

Alles über das Konzert des Jahres

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+++ Rolling Stones: Wo es noch Karten gibt +++ Ob das Wetter mitspielt +++ Wie man auch ohne Ticket dabei sein kann +++ Wie man am besten hinkommt +++

Von JANINA HEINEMANN

Heute ist es endlich so weit! Die Rolling Stones bringen den Stadtpark zum Beben. 82000 Fans werden die Rock-Legenden feiern. Die MOPO hat die wichtigste­n und skurrilste­n Fakten rund ums Mega-Event zusammenge­tragen.

Regnet’s oder regnet’s nicht?

Obwohl bei Stones-Konzerkaum ten jemand trocken bleibt – ein paar Bier gehöschlie­ßlich ren dazu – beschäftig­t die Wetterfrag­e die Fans. Die Antwort ist wenig erbaulich. Tief „Quasimodo“bringt Schietwett­er: Wolken, Wind, Schauer, 13 bis 17

rad. Die einzig gute NachZum richt: Abend sinkt die Regenwahrs­cheinlichk­eit.

➤ Hoffnung bringt ein skurriVood­oo-Ritual. les Keith Richards schwingt vor Konzerbei ten, denen schlechtes Wetter vorausgesa­gt wurde, einen anderthalb Meter lanVoodoo-Stab. gen Zumindie dest Crew glaubt diesem Zauberding, sagte der Gitarrist in einem Dokumentar­film. Ob er auch in Hamburg mysteriös durch den Regen tanzt, ist unbekannt. Nur so viel hat der Hobby-Zauberer verraten: „Der Regenstock ist nicht unfehlbar.“

➤ Ein Geschäft wittern manche Hamburger, die in der Nähe des Stadtparks wohnen. Sie wollen die Not der Gäste von außerhalb zu Geld machen: Bei „Ebay Kleinanzei­gen“und auf den Veranstalt­ungsseiten bei Facebook bieten sie ihre Park- und Tiefgarage­nstellplät­ze an. Die Preisspann­e ist immens. Von einem bis mehr als 100 Euro reichen die Angebote. Gestern Abend waren nur noch wenige Anzeigen online. Wer mehrere hundert Euro für ein Ticket ausgibt, spart wohl nicht beim Parken …

Wer mit der Bahn kommt, ➤ muss mehr Zeit einplanen. Die S-Bahn-Haltestell­e Alte Wöhr (rund 15 Gehminuten vom Gelände entfernt) ist wegen Bauarbeite­n gesperrt. Alternativ­en sind die Haltestell­en Rübenkamp und Barmbek. Allerdings müssen Fans da jeweils rund 30 Minuten Gehzeit einplanen. U-Bahn-Tipp ➤

des HVV: Weil die U3 wegen der Cruise Days überfüllt ist, sollten Fans lieber mit der U1 anreisen und bis Hudtwalcke­rstraße, Lattenkamp oder Alsterdorf fahren. Von dort geht man 25 bis 30 Minuten zum Konzertgel­ände. Fahrräder können kostenlos geparkt werden. Am Jahnring, an der Ohlsdorfer Straße und am Saarlandst­ieg gibt’s bewachte Radparkplä­tze. Im

Stadtpark dürfen am Sonnabend keine Radler unterwegs sein. Tickets für Kurzentsch­lossene ➤

gibt’s noch an der Abendkasse. Wobei diese bereits ab 14 Uhr geöffnet hat.

➤ Gratis-Lauschen können Ticketlose zum Beispiel auf der Stadtparkw­iese, bei „Schumacher­s Biergarten“, im Biergarten des „Landhauses Walter“oder bei der „Parkvilla“. Taschen und Rucksäcke sind ➤

verboten. Lediglich Bauchtasch­en und Brustbeute­l im DIN-A5-Format dürfen aufs Konzertgel­ände mitgenomme­n werden. Alles, was größer ist, muss an der Garderobe abgegeben werden. Ratsam ist das nicht, denn dort werden sich vermutlich lange Warteschla­ngen bilden.

Einlass ist ab 14 Uhr, auch ➤ wenn das Konzert erst um 19 Uhr beginnt. Der Veranstalt­er bittet, möglichst früh anzureisen. Bei dem Schietwett­er hat er sich ein kleines Lockmittel ausgedacht: Von 14 bis 16 Uhr ist „Happy Hour“. Da gibt’s Getränke und Speisen reduziert.

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Sie rocken auch mit über 70 noch wie früher: Mick Jagger (74, l.) und Keith Richards (73).
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Vier gigantisch­e Leinwandtü­rme stehen auf der Bühne. So können auch Fans, die hinten sitzen, ihre Idole sehen. Kennt die Stones seit Jahrzehnte­n: Thomas Weilbier. Der 61Jährige ist Inhaber des „No. 1 Guitar Center“in Bahrenfeld. Am Mittwoch lieh sich...
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Weil die U3 wegen der Cruise Days überfüllt sein wird, sollten Fans lieber mit der U1 anreisen.

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