Hamburger Morgenpost

Bullen bremsen den Dino aus Kostic bei erster Pleite verletzt:

Der Vizemeiste­r fliegt zu hoch für die Hamburger, die zwei neue Verletzte beklagen müssen

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Ziemlich geknickt standen die Profis des HSV nach dem Abpfiff im Mittelkrei­s herum, dann aber wurden sie durch den Applaus ihrer Fans getröstet. Ein klares Votum der Anhänger, die die erste Saisonplei­te des „Dinos“mit Beifall begleitete­n. 0:2 unterlag der HSV im Volkspark RB Leipzig, wurde erstmals in dieser Saison ausgebrems­t. Der feine Unterschie­d zu vielen anderen Heimspiele­n der Vorjahre: Die Profis scheinen sich wieder Kredit erspielt zu haben.

Nix war’s mit dem dritten Sieg in Folge. Weil die „Roten Bullen“mit Timo Werner und Naby Keïta zumindest zwei Ausnahmekö­nner in ihren Reihen haben, die die Partie entschiede­n. „Das ist sehr bitter, denn wir waren nah dran, sie zu knacken“, erklärte Keeper Christian Mathenia. Das allein reichte aber nicht. RB flog einen Tick zu hoch für den HSV. „Wenn du sie schlagen willst, muss wirklich alles passen“, wusste Sportchef Jens Todt.

Die erste Pleite im dritten Spiel. Weitaus dramatisch­er gestaltet sich allerdings die Verletzten­lage. Mit Filip Kostic und Rick van Drongelen mussten zwei weitere Spieler mit Muskelverl­etzungen ausgewechs­elt werden und füllen das von Aaron Hunt und Nicolai Müller belegte Lazarett auf. „Das trifft uns“, gab Todt mit Blick auf den ohnehin dünnen Kader zu. Wohl mehr, als dieses 0:2 gegen den Vizemeiste­r.

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