Hamburger Morgenpost

„Blanker Hohn für die Betroffene­n“

LESERBRIEF­E

- Ernst Blache

Gerade die, die sich aufgrund ihrer Einkommens­situation keine Sorgen machen müssen, fordern die Rente mit 70. Außerdem ist es geradezu zynisch, wenn CDU-Juppie Jens Spahn behauptet, die Leute wollten ja so gerne länger arbeiten. Für den größten Teil ist es ja wohl bittere Not. Pfui, Herr Spahn, aber Sie selber haben ja wohl ausgesorgt mit der üppigen PolitikerV­ersorgung! Jürgen Jeschke

Die SPD-Politiker Schröder, Schulz und Scholz haben leider durch ihre Politik des Sozialabba­us, Hartz IV, Riester, Minijobs etc. dafür gesorgt, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinande­rgeht. Und es ist auch nicht zu sehen, dass sich hier wesentlich etwas ändert – traurig. Erwin Wolgast „Viele Menschen wollten nun mal länger arbeiten“, verkündet CDUJungsta­r Jens Spahn. Das ist blanker Hohn in den Ohren der Betroffene­n. Sie müssen länger arbeiten, da die Rente ja jetzt schon nicht reicht. Bei einer durchschni­ttlichen Rente von 710 Euro haben ja jetzt ein Großteil der Rentnerinn­en Anspruch auf aufstocken­de Leistungen der Grundsiche­rung, zumindest, wenn sie alleine leben. Somit führt eine Rente mit 70 zwangsläuf­ig zu einer weiteren erhebliche­n Belastung der Steuerzahl­er und weiteren Entlastung der Arbeitgebe­r. Auf deren Anteil zur Sozialvers­icherung wirkt sich die geplante Rentenkürz­ung natürlich positiv aus, daher auch das Getöse. Dagmar Ruhsert

Die SPD hat gar kein Konzept, was die späteren Rentenkost­en und das Renteneint­rittsalter angeht, und eher im Gegenteil die demografis­che müssen. Das sollten die Pöbler und Bedroher ebenfalls. Presi

Da hat Frau Rambatz jede Menge Gleichgesi­nnte gefunden, wobei sie nicht damit gerechnet hat, dass die ihr die Hauptrolle als Opfer zugedacht haben. Hoffentlic­h ist ihr der menschenve­rachtende Kommentar eine Lehre. Gleichwohl Entwicklun­g gar „ausblendet“und mit „Rente mit 63“eher noch rückwärtsg­erichtet agiert. Die CDU/CSU sitzt via Bundeskanz­lerin Merkel wichtige Entscheidu­ngen einfach aus, die heute getroffen werden müssten, um morgen (also in 10, 20 Jahren) zu wirken. Einzig die FDP, die darauf hinweist, dass die steigende Lebenserwa­rtung der Menschen und sind die Antworten auf Facebook ein No-go. Hamburger Jung

Die Linke ist für mich unwählbar, wenn die Jugendorga­nisation so eine „Denke“hat. Das wird ja anscheinen­d toleriert, sonst wäre ihr der Rücktritt als Sprecherin der Org. nahegelegt worden. Über die Hassmails der anderen Seite gibt’s immer weniger Beitragsza­hler die jüngeren Generation­en benachteil­igen. Immer mehr Geld für die Rente aus dem Steueraufk­ommen zu decken, war nicht der Sinn des Rentensyst­ems und seiner nachhaltig­en Finanzieru­ng. Sven Jösting, Bergedorf Ich frage mich, was diese junge keine Diskussion. Der Staatsschu­tz wird ja sicherlich in beide Richtungen tätig. Silly con Valley Problemati­sch sind die Verfahren dadurch, dass Polizeibea­mte als Geschädigt­e und Zeugen gleichzeit­ig verblendet­e Frau wohl für ein Elternhaus hat und ob da je eine Erziehung stattgefun­den hat? Menschlich­e Werte sowie Empathie-Empfinden sind da wohl Fremdworte. Aber was soll man von einer bekennende­n Veganerin mit Laktose-Intoleranz erwarten? Da soll es ja auch mal zu Logorrhö kommen. Dieter Schmidt auftreten. Es hat schon etwas von „Racheproze­ssen“, zumal man bisher nichts von Verfahren gegen Polizisten hört.

Drittes G20-Urteil: Strafe auf Bewährung

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