Welpe zu Tode gequält
Wilhelmsburg Anwohner findet Hündin im Müllcontainer. Polizei fahndet nach Tierquälern
Mittwoch, 13. September 2017 Von RÜDIGER GAERTNER
Es ist ein Bild des Jammers: Ein Mischlingswelpe liegt verprügelt in einem Müllcontainer – sein herzloser Besitzer hat den kleinen Vierbeiner offenbar erst brutal gequält und dann einfach entsorgt. Inzwischen ist das Tier tot.
Anwohner der Buddestraße hatten das klägliche Winseln gehört, im Abfallcontainer nachgeschaut und den Welpen befreit. Der kleine Hund lag zwischen dem Hausmüll – als er gefunden wurde, war er verletzt, bereits völlig entkräftet und dem Tod nahe.
Ein Anwohner brachte ihn umgehend zur Polizeiwache. Der Tierschutzverein wurde alarmiert und nahm die kleine Hündin in seine Obhut, sie wurde ins Tierheim Süderstraße gebracht. Aufopferungsvoll versuchten die Tierschützer den geschwächten Welpen aufzupäppeln. Vergeblich. Er starb wenig später an schweren Kopfverletzungen. Offenbar hatte der Herzlos-Hundebesitzer den Welpen fast zu Tode geprügelt. Der Vorfall ereignete sich am 11. August – nun fahndet die Polizei mit Hochdruck nach den Tierquälern. Gesucht werden Zeugen, die vielleicht beobachtet haben könnten, wer das hilflose Tier in den Müll geworfen hat. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer: 428 6 5 67 89. Wurde brutal gequält – die Polizei fotografierte den toten Welpen (o.). In diesen Container fand der Anwohner das schwer verletzte Tier (r.).