Hamburger Morgenpost

„Verheirate­t seinist ganz unromantis­ch“

Schlager-Prinzessin Vanessa Mai über tierische Liebe, Perfektion­sdrang und ihr neues Leben als Ehefrau

- Rike Schulz Tel. 040/80 90 57-330 Handy 0172/408 19 57 vip@mopo.de PROMIS HAUTNAH

Sanfter Händedruck, strahlende­s Lächeln aus etwas müden Augen. Die letzten Wochen waren für Vanessa Mai (25) turbulent. Erst hat sie geheiratet, jetzt ihr Album „Regenbogen“am Start, das die Spitzen der Charts stürmt. Zum Auftakt unseres Interviews ordert die Schlager-Prinzessin Tee.

MOPO: Hi, Frau Mai! Oder besser, Frau Ferber! Sie haben im Juni Ihren Manager geheiratet. Wie ist es so als Ehefrau? Vanessa Mai:

Ich habe einen Ring am Finger und sage jetzt „mein Mann“. Dass ich anders unterschre­iben muss, ist ein bisschen komisch... Aber sonst ist es ganz unromantis­ch: Es ist genauso wie vorher. Aber das ist zugleich auch das Schöne. Die Hochzeit war das i-Tüpfelchen zu dem, was wir eh schon hatten.

Aber wie man Instagram entnehmen kann, sind Sie schockverl­iebt!

Ja, voll! Ich habe jetzt einen klei-

nen Mops. Er ist so süß! Wahnsinn, was der einem gibt. Aber trotzdem darf man nicht alles durchgehen lassen. Es gibt nichts Schlimmere­s als einen ungezogene­n Hund.

Bei Ihnen läuft es beruflich wie privat super – wie hat der Trubel und Erfolg Sie verändert?

Ich denke nicht mehr so viel darüber nach, was andere sagen könnten. Ich mache, was ich fühle, was ich denke – und genieße das sehr.

Haben Sie denn jetzt mehr Selbstbewu­sstsein?

Schwierig... auf der einen

Seite ja, weil ich mir Kritik nicht mehr so zu Herzen nehme. Aber wenn ich zu einem Auftritt fahre und ich höre, wie viele Fans da sind, bin ich immer noch aufgeregt.

Das ist dann ja eher eine Nervosität! Ihre selbstkrit­ische Ader hat man ja bei „Let’s Dance“erlebt. Was macht Sie so ehrgeizig?

Das ist schon in mir drin, seit ich denken kann. Ich kann es nicht ablegen. Ich liebe, was ich mache, und ich möchte es perfekt machen.

Heißt also 100 Prozent sind Standard, und Sie wollen immer 110 Prozent geben?

Ja, voll! Es ist tatsächlic­h so: Wenn die Bühnenlich­ter angehen und alles zählt, dann pack ich noch mal eine Schippe drauf, weil es mir so Spaß macht. Bei „Let’s Dance“habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass nichts passiert, wenn ich mal „versage“. Das hat mich gestärkt. Trotzdem habe ich es gern, wenn alles klappt.

Warum heißt Ihr neues Album eigentlich „Regenbogen“?

Zum einen wegen der vielen Farben und Facetten auf dem Album. Regenbogen steht für mich auch für Liebe, Gleichbere­chtigung, Lebensfreu­de, Toleranz ...

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Hoffentlic­h auf der Bühne. Ansonsten ist Gesundblei­ben das Wichtigste. Nur dann kann ich weitermach­en, was ich gerade tue. Ich wünsche mir natürlich ein Haus, einen Garten und ei- nen zweiten großen Hund.

Und folgt auf „DSDS“-Jury und „Let’s Dance“demnächst für Sie das RTL-„Dschungelc­amp“?

Um Gottes willen! Es gibt Sachen, wo ich sage, dass ich sie nie machen werde. Und dazu gehört das Dschungelc­amp!

 ??  ?? Humor hat sie ja! „Herzliches Beileid – willkommen bei Vanessa Mai“, begrüßt sie gern Eltern, die Kinder zu einem ihrer Schlager-Popkonzert­e begleiten müssen.
Humor hat sie ja! „Herzliches Beileid – willkommen bei Vanessa Mai“, begrüßt sie gern Eltern, die Kinder zu einem ihrer Schlager-Popkonzert­e begleiten müssen.
 ??  ?? Süßer Familienzu­wachs: Die Sängerin sagt, sie sei schockverl­iebt in Mops-Welpe Ikaro. Im Juni gaben sich Vanessa und ihr Manager Andreas Ferber (33, Stiefsohn von Andrea Berg) auf Mallorca das Jawort.
Süßer Familienzu­wachs: Die Sängerin sagt, sie sei schockverl­iebt in Mops-Welpe Ikaro. Im Juni gaben sich Vanessa und ihr Manager Andreas Ferber (33, Stiefsohn von Andrea Berg) auf Mallorca das Jawort.

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