Hamburger Morgenpost

Das Monster hat Zähne wie Julia Roberts

- Montags in der MOPO: John Ment, Radio-HH-Kultmodera­tor

Ich habe seit gestern eine „ES-Störung“! Ich habe „ES“im Kino gesehen! Den neuen Schocker von Stephen King. Bisher der erfolgreic­hste HorrorFilm aller Zeiten! Nicht nur kohlemäßig, sondern auch was den Gruselfakt­or angeht. „ES“gab es schon früher mal, 1990 mit Tim Curry als Gruselclow­n „Pennywise“. Ich habe als Kind zu meinem Vater gesagt: „Ich möchte Clown werden!“Worauf er nur sagte: „Du machst Witze!“Hauptfigur aus „ES“ist also der Clown Pennywise. Der sieht so gruselig aus, weil er im Mund fast so viele Zähne hat wie Julia Roberts. Oder so viele wie ein Bahlsen-Butterkeks. Da er zu seinen Opfern gelegentli­ch mit der „ES-Bahn“fährt, fällt er natürlich auf – nicht nur aufgrund seiner clownstypi­schen Klamotten. Am Anfang des Films treibt das Papierboot des kleinen Georgie in den Abfluss der Kanalisati­on. Eigentlich sollte es zur Überholung in die Werft zu „Blohm + Voss“. So lan- det es nun in den Klauen des Clowns. Was dann alles so passiert, will ich natürlich hier nicht spoilern. Man muss sagen: es ESkaliert. Und eins steht auch schon fest, und das stimmt wirklich: 6. September 2019 wird’s einen zweiten Teil von „ES“geben! Ich mutmaße, dass er da dann auch endlich eine Frau an seiner Seite hat. Vielleicht ESmeralda? ESther? Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Spaß im Kino und eine dritte Hand, falls die ersten beiden zu klein sind zum Augen-Zuhalten …

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