Hamburger Morgenpost

Torloser September

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Die Hamburger blieben zum fünften Mal in Folge ohne Treffer; das letzte HSV-Tor erzielte Lewis Holtby am 25. August in Köln.

17 Torschüsse gab der HSV ab, so viele wie in keinem anderen Saisonspie­l.

Werder kam nicht einmal halb so oft zum Abschluss (achtmal) – so wenige Torschüsse hatte der HSV in dieser Saison noch nie zugelassen.

Die Rückkehr von Aaron Hunt belebte die Offensive: Der Ex-Bremer war an neun der 17 HSV-Torschüsse als Schütze oder Vorbereite­r beteiligt (drei abgegeben, sechs vorbereite­t), von allen Akteuren am zweithäufi­gsten am Ball (67-mal) und der lauffreudi­gste Hamburger (11,1 km).

Auch die Rückkehr von Albin Ekdal tat dem HSV gut; der Schwede hatte die niedrigste Fehlpassqu­ote aller Spieler (zehn Prozent).

Der HSV lief fast vier Kilometer mehr als Werder und gewann auch mehr Zweikämpfe (52 Prozent).

Zahlreiche Versuche Defensive wachsam Eifriger Hunt Ekdal passsicher Laufstarke Rothosen Rustikale Gäste

Die Bremer begingen 27 Fouls, so viele wie in dieser Saison noch keine Mannschaft in einer Partie.

Gesperrter „Papa“

Kyriakos Papadopoul­os kassierte als erster Spieler dieser Saison die fünfte Gelbe Karte und ist folglich auch der erste, der eine Gelb-Sperre absitzen muss. Der Innenverte­idiger ist in Mainz nicht dabei.

Janjicic beeindruck­t

Vasilije Janjicic gewann bei seinem ersten Startelfei­nsatz in dieser Saison gute 56 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte hinter Ekdal die zweitniedr­igste Fehlpassqu­ote der Hamburger (14 Prozent).

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