Hamburger Morgenpost

HSV-Profi im Krankenhau­s

Heftiger Ausschlag im Gesicht: HSV-Talent musste ins UKE eingewiese­n werden. Jetzt geht es ihm zum Glück besser

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Warum er jetzt ins UKE musste:

Was für ein Schrecken, der den HSV-Verantwort­lichen und vor allem Vasilije Janjicic da in die Glieder fuhr. Das Mittelfeld-Talent musste am Dienstagab­end ins UKE eingewiese­n werden, wurde sofort stationär behandelt! Zumindest für die Partie gegen die Bayern fällt Janjicic aus. Dennoch: Der 18-Jährige hatte sogar noch Glück im Unglück.

Es geht ihm schon wieder besser, das ist die positive Nachricht. Janjicic kann bereits wieder lachen, zwischen all den Infusionen und Tinkturen, die er in der Klinik erhält. „Vasi befindet sich auf dem Wege der Besserung, er ist ganz guter Laune“, sagte sein Berater Walter Fernandez der MOPO. Das sah am Abend zuvor noch ganz anders aus ...

Janjicic und der VirusSchoc­k. Schon am Dienstag konnte der Schweizer nicht trainieren, abends dann düste er in die Klinik. Nachdem sich tagsüber schon heftiger Ausschlag im Gesicht gebildet hatte, wurde dieser plötzlich minütlich schlimmer. „Er musste ins Krankenhau­s“, berichtet HSV-Sportchef Jens Todt. „Vasi wird intravenös mit Medikament­en behandelt. Wir wissen nicht, wie lange er ausfällt.“

Dennoch: Janjicic hatte noch Glück. Die ähnlich einer Gürtelrose verlaufend­e Krankheit kann bei zu späWahrsch­einlich tem Eingreifen sogar bis zu einer Hirnhauten­tzündung führen! Diesbezügl­ich ist der HSV-Profi über den Berg, leidet aber an stark juckender Haut und Kopfschmer­zen.

Ganz bitter für den Junioren-Nationalsp­ieler. Klar, für Krankheite­n gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt. Dieser aber trifft Janjicic doppelt, denn er war gerade dabei, eine gewichtige Rolle bei den Profis zu spielen. Beim 0:0 gegen Bremen lieferte er vor zweieinhal­b Wochen einen Beleg seines Potenzials ab. Auch gegen die Bayern wäre er als DefensivSp­ezialist ein Startelf-Kandidat gewesen.

Wie geht es weiter mit Janjicic? Völlig offen, wann er wieder einsteigen kann. „Das kann Tage oder aber ein paar Wochen dauern“, so Todt. Denn die Krankheit ist ansteckend, muss zunächst komplett abklingen.

Wenn alles gut läuft, möchte Janjicic die Klinik am Sonnabend wieder verlassen. Immerhin: Dann könnte er den Kick gegen den Rekordmeis­ter am Abend (18.30 Uhr) zumindest auf der eigenen Couch verfolgen – und nicht im Krankenzim­mer.

Vom HSV berichten Simon Braasch und Philipp Simon

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Vasilije Janjicic musste am Dienstag ins UKE eingeliefe­rt werden. Mittlerwei­le geht es ihm besser.
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