Uni-Gebote gegen religiösen Wahn
Rotherbaum Präsident stellt Verhaltenskodex für Studenten vor
Freitagsgebete in Uni-Räusalalaute men, durchgeführt von fistischen Predigern, „Jesus“-Schreie an einem Ort, der als „Raum der Stille“eigentlich als Schnittpunkt der Religionen gedacht war, und Frauen, die von MänKopf– nern zum Tragen von tüchern gedrängt wurden all das gab es schon an der Uni Hamburg. Jetzt soll ein „Verhaltenskodex zur Religionsausübung“dafür sorgen, dass sich solche Szenen nicht wiederholen.
4. Fußwaschungen
6. Keine
Rücksicht auf 7. Religiöse Feiertage
sind nicht
religiöse
Uni-Sache!
respektvoll miteinander umzugehen“, sagt Birgit Recki, Philosophie-Professorin und Vorsitzende der zehnköpfigen Expertenkommission, die an der Entstehung des Kodex beteiligt war.
Die Frage nach dem richtigen Umgang der Religionen untereinander stelle sich in der Gesellschaft zurzeit an vielen Orten, doch „wo sonst, wenn nicht an einer Universität“, so Dieter Lenzen, „könne man erwarten, dass ein solcher Appell auch beachtet wird“.
Tagesabläufe!
8. Ausübung von Druck aus religiösen Motiven
9. Keine Angst vor Berührungsängsten!
10.
„Das ist der erste fundierte Katalog an einer deutschen Hochschule“, sagt Uni-Präsident Dieter Lenzen bei der Vorstellung des Kodex. Die daraus abgeleiteten Gebote sollen Studenten und UniMitarbeitern Orientierung im Alltag geben. „Ich halte die Regelungen für sehr liberal“, so Lenzen weiter. Unter anderem werde die Vollverschleierung (mit gewissen Ausnahmen) ausdrücklich erlaubt.
Die Bestimmungen sollen als Appell dienen, an der
iversität „tolerant und
1. Diskriminierung 2. Religiöse Feste 3. Kein Egoismus!
fisch – – vor allem wird nicht geduldet. geschlechtss stattfinden, dürfen nur nicht im „Raum an anderen der S Orten der cen oder Wer eigenmächtig Uni. Uni-Einrichtungen Uni-Ress Religionsausübung für dem nutzt, die persönl Hausrecht kommt der Universität. in Konflik le Handlungen, oder andere wie etwa aufdrängende untersagt. ri Ein stilles lautstarke aber nicht Gebet in der Gebete, verboten. Bibliothek
5. Religiöse Kleidung (wie und religiöse etwa die Symbole Vollverschleie
lerdings sind ausdrücklich nur, Prüfungen solange sie erlaubt nicht Unterrichtsablauf behindern. richtseinheiten weil sie mit werden nicht U der Religion Tagesplanung verschoben, kollidieren einer bestim (Beispiel Freitagsgebet). wenn es sich werden nur ertage um in berücksich handelt. Deutschland gesetzliche Aufforderung, ner Religion Kopftücher zu – wi tragen Nötigung entsprechend oder sic zu behandelt. verhalten – wir nisübergaben oder schlechts Prüfungen Werden Z des aufgrund gert, haben Übergebenden des die oder Prüfers Sonderwünsche Studierenden die ver werden Folgen nicht zu tra beachtet. nahme von scheiden religiös Über die die privaten zugelassenen Cafeterien. Betreiber Speisen der Mensen
Speisepläne
Ausführungsbestimmungen (Zusammenfassung des Präsidiums d. Red.) zum Verhaltens