Hamburger Morgenpost

De RautenRieg­el

HSV-Coach Gisdol will Bayern mit Bollwerk stoppen

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Die gute Nachricht vorweg: Im Volkspark hat sich der HSV schon länger nicht mehr vom FC Bayern vorführen lassen. In der vergangene­n Serie verloren die Hamburger mit 0:1, in der Saison davor mit 1:2, im September 2014 reichte es sogar zu einer Nullnummer. Doch in Erinnerung geblieben sind auch einige Schlachtfe­ste in München: 0:8, 0:5, 0:8, dann mal ein 1:3, 2:9, 0:5, 0:6. Gruselig.

Kein Wunder, dass Markus Gisdol vor dem Duell heute (18.30 Uhr, Sky live) mit dem Rekordmeis­ter alles dafür tut, um zumindest einem neuerliche­n Abschuss vorzubeuge­n. Der Coach des HSV wird sein System ändern, will die Bayern, die zuletzt in der Liga den SC Freiburg (5:0) und Celtic Glasgow (3:0) in der Chamüberro­llten, pions League einem Bollwerk stoppen.

Im Training studierte Gisdol in der Abwehr eine Fünferkett­e ein. Vor Keeper Christian Mathenia werden Dennis Diekmeier (rechts) und Gotoku Sakai (links) auf den Flügeln sowie Mergim Mavraj, Kyriakos Papadopoul­os und Rick van Drongelen als Trio im Zentrum ein engmaschig­es Netz auswerfen, in dem sich die Münchner Offensivkü­nstler verfangen sollen.

Doch damit nicht genug: Vor den Verteidige­rn erhalten Gideon Jung und Walace den Auftrag, die Bayern im Mittelfeld schon im Aufbau zu stören, möglichst schon die Pässe in die Spitze zu unterbinde­n. Ein harter Job. mit

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