Stierkampf in Mecklenburg
Schlüsselspiel: HSV Hamburg peilt einen Sieg bei den punktgleichen Schwerinern an. Sorgen im Rückraum
Nach dem Rückschlag gilt es, zurückzuschlagen. Eine Woche nach dem enttäuschenden Remis gegen den HSV Hannover will der Handball Sport Verein Hamburg zurück in die Erfolgsspur und sich einen starken Konkurrenten vom Leib halten. Den HSV erwartet ein tierischer Fight: Stierkampf .
Die Mecklenburger Stiere spielen bislang eine starke Saison und rangieren punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Hamburg auf Platz drei (11:3 Punkte). Spitzenreiter Altenholz, der gegen beide Vereine in dieser Saison bereits gewonnen hat, liegt nur aufgrund der Pluspunkte (12:4) auf Rang eins. „Schwerin ist eine richtig starke Truppe, die gerade gut drauf ist“, weiß HSV-Trainer Torsten Jansen vor dem morgigen Duell (16 Uhr). „Aber wir wollen da die zwei Punkte holen.“
Allerdings plagen die Hamburger personelle Sorgen im Rückraum. Blazenko Lackovic (Rücken) und Finn Wullenweber (Sprunggelenk) sind nach wie vor nicht einsatzfähig, Kevin Herbst (Sprunggelenk) und Leif Tissier (Wurfhand) angeschlagen. Kapitän Lucas Ossenkopp trat unter der Woche im Training wegen einer Gehirnerschütterung kürzer, wird aber spielen können.
Auch Aufsteiger Barmbek bekommt es mit einem Tabellennachbarn zu tun. Nach dem Überraschungssieg in Oranienburg will der Tabellenzwölfte gegen den Elften DHK Flensborg zwei weitere Punkte für den Klassenerhalt sammeln.