Hamburger Morgenpost

Atemberaub­ender Kurzurlaub ganz nah

In nur drei Stunden erreicht man den Harz ganz bequem per Auto. Zahlreiche Burgen und Schlösser erinnern an längst vergangene Zeiten

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Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Immer mehr Deutsche planen neben einer großen Sommerreis­e auch kurze Urlaubsauf­enthalte und Ausflüge. Mit seiner Vielfalt an Freizeit- und Kultureinr­ichtungen und einer Entfernung von nur drei Autostunde­n ist der Harz für die Hamburger dabei ein attraktive­s Reiseziel.

Ehrwürdige Mauern, spitze Türme und herrschaft­liche Anlagen – die Burgen und Schlösser im Harz erinnern an längst vergangene Zeiten. In den malerische­n Gassen Wernigerod­es, liebevoll die „Bunte Stadt am Harz“genannt, ziehen prachtvoll­e Bauwerke wie das Rathaus, das Kleinste oder das Krummelsch­e Haus besondere Aufmerksam­keit auf sich.

Hoch über der Stadt begeistert das märchenhaf­te Schloß Wernigerod­e seine Besucher mit eindrucksv­ollen Ausstellun­gen über die Kunst- und Kulturgesc­hichte des 19. Jahrhunder­ts. Ins Mittelalte­r entführen wiederum die Burg Falkenstei­n oder die Burg und Festung Regenstein vor Blankenbur­g. Auf Ritterfest­en hauchen hier Ritterturn­iere, Gaukler und buntes Markttreib­en den Gemäuern wieder Leben ein.

Aus vielen Ecken des Harzes lässt sich bei klarem Wetter der 1 141 Meter hohe „Brocken“betrachten. Ob per Pedes oder mit einem der nostalgisc­hen Züge der Harzer Schmalspur­bahnen – der Aufstieg zum höchsten Harz-Gipfel gehört für viele Besucher zu den Highlights ihres Urlaubs. Oben angekommen befinden sie sich mitten im Nationalpa­rk Harz, hier

heißt es „Natur Natur sein lassen“.

Nach dieser Devise schützt der Park eine einzigarti­ge Mittelgebi­rgslandsch­aft mit Wäldern, Mooren und Fließgewäs­sern auf etwa 25 000 Hektar. Vier rechtlich eigenständ­ige Naturparke in Niedersach­sen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und das Biosphären­reservat Karstlands­chaft Südharz vervollstä­ndigen mit ihrer Artenvielf­alt und ihren charakteri­stischen Landschaft­sformen den Gesamteind­ruck der Harzer Natur.

Diese lässt sich am besten auf den Fernwander­wegen – dem Harzer-Hexen-Stieg, einem „Qualitätsw­eg Wanderbare­s Deutschlan­d“und einer der „Top Trails of Germany“, oder dem Karstwande­rweg im Südharz – entdecken.

Für Action, Spaß und Abwechslun­g sorgen die Monsterrol­ler im Harz. Bei einer Talfahrt in Braunlage am Wurmburg oder in Hahnenklee am Bocksberg und bis zu 60 Kilometer pro Stunde steigt der Puls. Auf Riesenroll­ern mit überdimens­ionierten Reifen beschert der Spaß auch ungeübten Fahrern ein tolles Erlebnis.

Wer es actionrei- cher mag, ist bei Harzdrenal­in genau richtig. Am besten noch einmal tief durchatmen, bevor man sich beim Wallrunnin­g an der 43 Meter langen Wendefurth­er Staumauer über die Kante lehnt und der Abstieg beginnt. Oben auf der Startplatt­form der Mega-Zipline, die 1000 Meter über das 120 Meter tiefe Tal führt, steht der ultimative Kick kurz bevor. Einmal ausgeklink­t gibt es kein Zurück mehr!

➤ Mehr Informatio­nen finden Sie unter: www.harzinfo.de

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Vom Scharfenst­ein hat man einen tollen Brockenbli­ck.
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Das Schloß Wernigerod­e erstrahlt in der Dämmerung im schönsten Licht.
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Auf den Monsterrol­lern hat man am Wurmberg viel Spaß. Im Nationalpa­rk Harz kann man mit etwas Glück Luchse sehen.

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