Paradiesisches Inselhopping auf den Seychellen
Traumhafte Strände, uralte Riesenschildkröten und
Von M. JUHRAN
ropisches Flair, türkisblaues Wasser, feinsandige Strände, umrahmt von prächtigen Granitfelsen. Die Seychellen kommen dem Traum vom Paradies sehr nahe. Am besten lässt sich die exotische Inselwelt mit einem Katamaran erkunden.
Die Sonne strahlt, Luft und Wasser zeigen 27 Grad an und in den Straßen der Inselhauptstadt Victoria zaubert rhythmische Sega-Musik ein Lächeln auf die Gesichter der Einheimischen und Gäste. Willkommen auf den Seychellen! Schnell nimmt das Flair der Hauptinsel Mahé jeden Besucher gefangen. Man spürt, wie Gelassenheit und Wohlgefühl Besitz vom Körper ergreifen, wie sich Alltagsstress und Sorgen plötzlich in der schwülwarmen Luft auflösen.
Victoria ist die wohl quirligste Gegend des Inselreiches, dessen 115 Inseln sich auf ein Seegebiet von über 400000 Quadratkilometern verstreuen. Rund ein Drittel der 93000 Bewohner der Seychellen lebt in der Inselhauptstadt. Der Selwyn Clarke Markt inmitten der Stadt ist ein großartiger Ort, um sich auf das Savoir-vivre der Seychellois einzustellen. Es geht geschäftig zu, aber von Hektik keine Spur. Selbst wer nur ein Foto will, wird bedient. Der Fischhändler hebt seine prächtigsten Exemplare in die Höhe, die Gewürzhändlerin posiert mit Zimtstangen oder Muskatnüssen, der Kokosnussverkäufer steckt eine Frangipani-Blüte neben den Trinkhalm, damit das Motiv bunter wird.
In und rund um Mahé lässt sich neben den verlockenden Traumstränden viel entdecken. Katholische Kirchen und Hindu-Tempel künden von der tiefen Religiosität der Bewohner. Im Südosten Victorias liefern Bauern Zuckerrohr an, das Francis Mondon und sein kleines Team in ihrer Destillerie in köstlichen Takamaka-Rum verwandeln. Zehn Autominuten später trifft man auf eine wunderbare, von Micheline Georges gehegte Gartenanlage, die die Gewürzpflanzen der Seychellen vereint. Vanille, Pfeffer, Zimt, Zitronengras, Gewürznelken, Muskatnüsse, gemischt mit wildem Ingwer und wilder Ananas sowie Frangipani bilden im „Jardin de Roi“einen Mikrokosmos