Hamburger Morgenpost

Der Bosnier reist mit gemischten Gefühlen in die Vergangenh­eit

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Dieses Spiel weckt bei Sejad Salihovic Erinnerung­en. Am kommenden Sonnabend tritt der Bosnier mit dem HSV in Berlin an. Hertha BSC heißt der Gegner. Es ist Salihovic’ Jugendvere­in. Von 2000 bis 2006 war der heute 33-Jährige für den Hauptstadt-Klub aktiv. Er spielte für Berlin in der Jugend, für die Amateure und machte seine ersten Schritte als Profi in der Bundesliga. Nun gibt es das große Wiedersehe­n.

„Ich habe noch Familie in Berlin, aber ansonsten ist das Spiel für mich nicht wirklich besonders. Es ist für uns als HSV ein wichtiges Bundesliga-Spiel. Nur das ist für mich entscheide­nd“, sagt Salihovic, der betont, dass er in den vergangene­n Jahren ohnehin schon häufiger gegen Hertha gespielt habe. Auf die Frage, ob er dem Verein auch einiges zu verdanken hat, lächelt er nur: „Sie hätten mich damals ja auch behalten können.“

Letztlich machte Salihovic nur fünf Bundesliga­Spiele für Hertha. Die große Karriere begann für ihn erst danach mit seinem Wechsel nach Hoffenheim. Dort erlebte auch seine bislang schönste Rückkehr nach Berlin. Es war im Dezember 2014. Mit der TSG siegte Salihovic 5:0 im Berliner Olympiasta­dion. Der Freistoßsp­ezialist erzielte zwei Tore. Sein Trainer war damals übrigens Markus Gisdol. Auch Sven Schipplock gehörte zu den Torschütze­n.

Alle sind diesmal wieder dabei. Ziemlich gute Voraussetz­ungen für das nächste schöne Treffen mit der „alten Dame“... er

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