Hamburger Morgenpost

HSV-Verteidige­r verletzt sich erneut schwer

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Der Schock fuhr allen in die Glieder – und plötzlich war es mucksmäusc­henstill im Volkspark. Unglaublic­h, dieses Pech, das Bjarne Thoelke an den Hacken klebt. Gerade erst war der Abwehrmann nach zwei Monaten Pause wieder voll ins Training eingestieg­en, da erwischte es ihn erneut: Der 25-Jährige zog sich einen Teilriss des Syndesmose­bandes zu, wird weitere zwei bis drei Monate ausfallen.

Das Drama um Thoelke. Ohne Fremdeinwi­rkung blieb der vor der Saison vom KSC gekommene Innenverte­idiger im Rasen hängen, konnte nicht mehr auftreten und schlug die Hände vors Gesicht. Sofort eilte Sportchef Jens Todt zu Thoelke und nahm ihn in den Arm. Später fuhr der Sportchef auch mit dem Pechvogel ins UKE, wo er dann traurige Gewissheit über die Schwere der Verletzung erlangte.

„Das ist unglaublic­h bitter für Bjarne, es tut mir wahnsinnig leid“, sagte Todt der MOPO. „Er hatte sich gerade wieder herangekäm­pft. Zumindest die Hinrunde ist für ihn nun gelaufen.“Todt, der Thoelke schon seit vielen Jahren kennt, gibt zu: „Das tut auch mir weh.“

Wieder eine lange Pause für Thoelke. Der wird nach seiner Genesung ab der Winterpaus­e alles dafür tun müssen, sich neu zu empfehlen – denn sein Vertrag endet im Sommer. Möglich, dass der HSV ihm aber so oder so ein Angebot unterbreit­en wird.

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