Hamburger Morgenpost

Janjicic konnte kaum noch sehen

18-Jähriger spricht über Virusinfek­tion

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Er hat registrier­t, was um ihn herum passiert. Mit Fiete Arp (17) und Tatsuya Ito (20) drängen zwei Youngster in die Startelf des HSV, da will auch Vasilije Janjicic wieder hin. Vor zwei Wochen wurde der 18 Jahre alte Schweizer durch eine fiese Virusinfek­tion ausgebrems­t, nun gibt er im Training mächtig Gas – und hofft auf einen Kaderplatz gegen Stuttgart. Dabei war er vor seiner Erkrankung sogar schon einen Schritt weiter.

Janjicic ist zurück. „Wieder trainieren zu können, ist das Beste überhaupt“, sagt er – und erinnert sich an die schlimmen Tage, die hinter ihm liegen: „Am Dienstag vor zwei Wochen hatte ich plötzlich starke Kopfschmer­zen, einen großen Druck, der alle fünf Minuten wieder kam. Dann konnte ich auf dem linken Auge kaum noch sehen. Dazu bekam ich im Gesicht rote Pickelchen.“Sofort ging es ins UKE, „die sagten mir, dass es besser wäre, wenn ich dort bliebe. Ich hätte auch Tabletten nehmen können. Aber wenn die nicht gewirkt hätten, hätten wir ein größeres Problem gehabt.“

Drei Tage später durfte Janjicic die Klinik wieder verlassen. „Seit einer Woche geht es mir nun wieder richtig gut. Auch im Training kann ich das Tempo mitgehen. Vielleicht reicht es ja schon fürs Wochenende.“Mut gab dem Talent vor allem Markus Gisdols Besuch im Krankenhau­s: „Dass der Trainer mich dort besucht hat, zeigt mir, dass er mich unterstütz­t und mir vertraut. Schön, dass er da war. Das motiviert mich noch mehr.“

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Daumen hoch! Vasilije Janjicic geht es wieder gut.

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