New-York-Killer droht Todesstrafe
Unfassbar: Sayfullo Saipov fordert, eine IS-Fahne in seinem Krankenzimmer aufzuhängen
New York – US-Präsident Donald Trump nutzt den Anschlag von New York, um sich vehement für die Todesstrafe einzusetzen. Zunächst forderte er die Inhaftierung des Attentäters Sayfullo Saipov (29) im Terror-Knast Guantánamo. Nur wenig später dann sogar die Todesstrafe.
Das US-Justizsystem sei ein „Witz“und „einfach lächerlich“, tobte Trump: „ Kein Wunder, dass es zu solchen Anschlägen kommt. Wir brauchen Bestrafungen, die viel schneller und viel größer sind als die Bestrafungen, die diese Tiere bisher bekommen.“Bei diesen Sätzen saß er ausgerechnet US- Justizminister Jeff Sessions gegenüber.
Dass Trumps Wunsch erfüllt wird, ist durchaus möglich. Denn: US-Bundesanwalt Joon Kim stellte Strafantrag wegen der „Unterstützung einer ausländischen Terrororganisation“ und „gefährlichen Missbrauchs“von Fahrzeugen. Wird er verurteilt, droht Saipov damit die Todesstrafe.
Was den Killer von New York nicht davon abhielt, unfassbare Forderungen zu stellen. So verlangte er, eine Fahne der Terrororganisation „ Islamischer Staat“( IS) – in deren Namen er die Morde beging – in seinem Krankenzimmer aufzuhängen. An Armen und Beinen an einen Rollstuhl gefesselt wurde Saipov in ein Gericht in Manhattan gebracht. Ein Ermittler: „ Er hat gesagt, dass er sich gut fühlt angesichts dessen, was er getan hat.“Saipov gestand auch, den Anschlag ein Jahr lang geplant zu haben. Freimütig erklärte er zudem, dass er sich bereits am 22. Oktober einen Pick-upTruck gemietet habe, um seine Todesfahrt am Hudson River zu üben. Speziell die „ Kurven“der Strecke.