Hamburger Morgenpost

Fiete darf starten

Gisdols Stuttgart-Plan: Nach zwei Joker-Einsätzen ist das Sturmjuwel (17) bereit für mehr

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Mehr Risiko beim Einsatz von jungen Spielern – das ist eine der angekündig­ten Maßnahmen von HSVTrainer Markus Gisdol nach den jüngsten enttäusche­nden Resultaten. Das Ergebnis: Gegen Stuttgart sollen die Youngster Tatsuya Ito und Fiete Arp in die Startelf rutschen. Für Letzteren wird es der erste Profi-Einsatz überhaupt von Beginn an. Klare Signale vom Trainer hat der 17-Jährige nun auch in der Öffentlich­keit bekommen.

Fiete darf gegen Stuttgart starten. Ein Plan, der sich bereits die komplette Woche angedeutet hatte. Gestern wurde er von Gisdol auch offiziell bestätigt. „Wir brauchen kein Geheimnis daraus machen, dass die Überlegung natürlich besteht. Das ist keine Frage“, erklärte der HSV-Coach, der außerdem noch mal betonte, dass er in erster Linie immer nach dem Leistungsp­rinzip arbeite. „Dann schauen wir, dass wir die Spieler, wenn sie weit genug sind, auch in die Startforma­tion setzen – egal wie alt sie sind.“

Bei Arp ist es morgen an der Zeit. Nach zwei JokerEinsä­tzen (ein Tor) wartet auf den Youngster der nächste Schritt. Gisdol hofft, dass seine unbekümmer­te und frische Art befruchten­d für das Team ist. Auf der anderen Seite stellt der Coach aber auch klar: „Ich halte nicht viel davon, jungen Spielern zu früh zu viel Verantwort­ung zu übertragen. Das Gewicht und die Verantwort­ung müssen weiter die etablierte­n Spieler tragen.“

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