Namaste in Hamburg
Indien liegt vor der Haustür – zumindest diese Woche: Die Highlights der „India Week“
Mehr als 1,3 Milliarden Menschen, Hunderte von ethnischen Gruppen, rund 100 Sprachen und eine Zivilisation, die fast 5000 Jahre in die Vergangenheit reicht: Indien ist ein kultureller Schmelztiegel von unüberschaubarer Vielfalt. Einen kleinen Einblick in das Leben auf dem Subkontinent bringt jetzt die „India Week“nach Hamburg – mit Konzerten, Tanz-Performances, Ausstellungen und Filmen.
„Verstand, Seele und Körper durch eine Vielfalt an Events ansprechen“, das wünscht sich Indiens Generalkonsul Madan Lal Raigar von dieser „einzigartigen Möglichkeit, das ,Incredible India‘ zu entdecken“.
Heute beginnt die Woche offiziell, auch wenn es am Freitag schon zu einem Warmmacher mit „My Flair
India“kam. Da verpassten Norddeutsche Bands ihren Songs einen Indien-Sound oder schrieben neue Stücke, in denen sie sich mit dem Land auseinandersetzen. Einige der Highlights: Das große indische Liebesdrama ➤ „Devdas“wurde schon zigmal verfilmt und kommt nun als Kammerspiel auf die Bühne des Theaters „Das Zimmer“. Die Bühnenfassung der tragischen Romanze hat der Hamburger Autor Sven Olsson geschrieben (bis 12.11., Washingtonallee 42, 22 Euro, Tel. 65 99 11 68). Mit der Videoinstallation ➤ „Between The Waves“sorgte die Künstlerin Tejal Shah bereits auf der „Documenta 13“für Aufsehen. Das Werk über Einhorn-Menschen in einem Endzeit-Szenario ist im
Kunsthaus zu sehen (bis 3.12., Di-So 11-18 Uhr, Klosterwall 5, 5 Euro). In seinen Comics hat Jaideep ➤ Undurti schon Städte wie Bangalore und Hyderabad zum Thema gemacht. Gemeinsam mit einem Hamburger Grafiker nimmt er sich nun Hamburg vor – und stellt die Ergebnisse im Rathaus aus (6.-19.21., 7-20 Uhr, Eintritt frei). Die Band Gharana Project ➤
gibt ein „west-östliches Konzert“mit Sitar, Gitarre, Tabla und E-Bass (Laeiszhalle, heute, 20 Uhr, VVK 16 Euro und Fabrik, 12.11., 18.30 Uhr, 9 Euro).
„India Week“: Infos unter ➤ www.indiaweek.hamburg.de