Hamburger Morgenpost

Analog einkaufen

- Peter Möller Holger H. Schulz Jürgen Hellmann, Pinneberg Peter Kröncke B. Patzelt Claus Schoop Lutz Wollersen Anke Coym Michael Mülter

Rund 2,6 Millionen Unfälle gab es im Jahr 2016 in der BRD. Da wäre es schon sinnvoll, dass jeder Besitzer einer Fahrerlaub­nis in einem gewissen Rhythmus, sagen wir alle fünf Jahre, seine Fahrtüchti­gkeit nachweisen sollte. Leider erwähnt Ihre Expertin nicht, dass die Gruppe mit den meisten Unfällen Fahrer/innen im Alter zwischen 18 bis 24 sind! Wenn ein Senior regelmäßig zum Haus- bzw. Augenarzt geht und sich dies bescheinig­en lässt, hat er die Voraussetz­ungen zum Autofahren erfüllt. Ich befürchte nur, dass zusätzlich­e Untersuchu­ngen und Fahrtraini­ngs mit erhebliche­n Kosten verbunden sind. Hier wittern die Fahrschule­n ein zusätzlich­es Geschäft. Es wäre interessan­t zu erfahren, wie viele Unfälle, die von Senioren verursacht werden, mit AutomatikF­ahrzeugen passieren. Viele ältere Autofahrer steigen auf Automatik um, weil sie meinen, die Bedienung des Fahrzeugs wäre dann einfacher und bequemer. Und dann verwechsel­n sie Gas- und Bremspedal – rums! Dass die Herren sich noch stolz ablichten lassen, übertrifft wirklich alles. Dort wo keinerlei Gefahr ist, werden diese Mafia-Blitzer aufgestell­t. 80 km/h erlaubt, plötzlich – kaum leserlich – auf 60 km/h runter, weil dort ein Blitzer steht, und dann wieder 80. Unfassbar! Man sollte in Wohn- und Einkaufsst­raßen Blitzer aufstellen, wo es Sinn macht! Mein Kunstverst­ändnis reicht nicht dafür aus, Graffiti nun gerade schön zu finden. Aber hässlicher als jetzt ist der S-Bahnhof Königstraß­e damit auch nicht geworden. Ich hoffe auf Verständni­s dafür, dass hier irgendwelc­he Kids das abstoßende Interimsde­sign der Bahn als Einladung missversta­nden haben. Beim Status quo gelingt mir der Vorwurf der Sachbeschä­digung nur mit Mühe ... Es geht einmal mehr lediglich ums Geld. Herr Christian Schmidt ist nur die ausführend­e Kraft, dabei war diese erneute Genehmigun­g, Glyphosat zu verwenden, wahrschein­lich lange geplant und sicher war auch Frau Merkel eingeweiht. Nun gibt es ihrerseits eine Rüge, und das war es dann. Hauptsache, die Interessen von Bayer und Monsanto bleiben gewahrt – sonst geht noch was schief mit der Übernahme. Herr Schmidt wird nun als Sau durchs Dorf getrieben.

Schicken Sie die Leserbrief­e bitte an: (Kürzungen vorbehalte­n) Lieber Herr Braun, grundsätzl­ich gebe ich Ihnen recht. Aber wir wohnen auf dem platten Land zwischen Bad Bramstedt und Itzehoe. Hier gibt es zwar die schönsten Lidl-, Aldi-, Penny- und EdekaMärkt­e, das war’s dann aber fast schon. Generell bin ich unbedingt dafür, ortsansäss­ige Händler zu unterstütz­en, aber bitte scheren Sie nicht alles über einen Kamm. Wenn ich in der Großstadt wohne und quasi alles vor der Haustür habe, ist es einfach. Aber wir hier auf dem Land können manchmal nicht anders, als online zu bestellen. Es hat eben alles seine zwei Seiten, nicht wahr?

Senioren Fahrtest

Schon lange vor Amazon und Co. gingen bei uns im Stadtteil immer mehr kleine Fachgeschä­fte verloren. Netter kleiner Laden um die Ecke? Ich muss nach Hamburg fahren, um einen Buchladen zu finden. Zum Buchpreis kommt noch das Fahrgeld dazu. Und das angeführte Wertgefühl hat sich in der heutigen Zeit doch „ausgefühlt“, wenn ich immer damit rechnen muss, dass mir ein Fremder in die Tasche greift Die Hamburger Seele zeichnet sich dadurch aus, dass ein Gespür für Spieler besteht, die sich reinhauen. Umgekehrt merken wir HSVer uns solche Leute wie Calhanoglu, die sind unten durch. Auch wenn die meisten Hamburger Fiete als Hoffnungst­räger sehen – er darf Fehler machen, auch mal schlecht spielen. Aber er muss seine Schule erfolgreic­h beenden. Wenn Fiete so gut bleibt und bessere Entwicklun­gsmöglichk­eiten bei einem anderen Verein hat, darf er nach drei Jahren gehen, aber nicht jetzt. Und wenn er dann eines Tages als Gegner ins HSV-Stadion einläuft, stehen 57 000 Fans auf und klatschen für unseren Hamburger Jung.

Graffiti-Attacke Hype um Fiete Arp

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