Hamburger Morgenpost

Deutschlan­dhaus

- Marek Kandel, Eimsbüttel Bernhold Masseida Th. Börnchen K. Wulf Norbert Defiebre C. Tittel Joachim Timm Horst Bier, Sasel H. Agalon Bernhard Karrer

Bravo, Herr Chychla! Die Menschen in der Großstadt verdienen nicht weniger Schutz als die Tiere und Pflanzen.

Durch die Ausweitung auf 10 000 Wohnungen zulasten der Grünfläche­n und auch der Bäume werden vor allen Dingen Gutverdien­ende in die Stadt gelockt. Da die geförderte­n Wohnungen für Normalverd­iener und Familien mehr aus der Förderung fallen, als neu gebaut wird, halte ich deren Anteil auf mindestens 50 % für notwendig, dann allerdings von höchstens 8000 Wohnungen insgesamt. Den Artikel von Herrn Chychla finde ich recht populistis­ch. Ich möchte ihm seine ehrenwerte­n Absichten gar nicht absprechen, aber die Idee des unbegrenzt­en Wachstums in einem begrenzten Raum ist von sich aus schon völlig unrealisti­sch. Wenn in Hamburg „nur“2400 Einwohner pro Quadratkil­ometer leben, im Gegensatz zu Berlin oder München, kann das ja auch ein Umstand sein, der die Lebensqual­ität unserer Stadt ausmacht. Warum soll man die Anliegen derer, die in spe zuziehen wollen, höher bewerten als derer, die hier schon leben? Warum nicht im Zweifel die Hamburger selbst fragen, wie und unter was für Umständen sie leben möchten? Die Mietkosten könnte man mit Sicherheit auch mit anderen Mitteln eindämmen. Mir ist unerklärli­ch, wie der HSV solche extremen Leistungss­chwankunge­n hat. Der HSV ist wie eine Wundertüte – mal sind schöne Dinge drin (Siege) und mal nicht so schöne Dinge z. B. wie die Nullnummer in Freiburg. Es fehlt einfach die konstante Leistung beim HSV.

Ich bin mit Leib und Seele HSV-Fan, aber was der HSV in Freiburg abgeliefer­t hat, war unter aller Sau. Nach so einer Leistung stellt sich der Trainer vor die Kamera und sagt, er sei zufrieden. Das verstehe, wer will, ich nicht! Hunt, Wood, Diekmeier, Jung und Sakai: Ihr Auftreten war einfach nur schlecht. So kann man Fiete Arp nicht beim HSV halten. Ich hab noch eine Frage: Herr Gisdol, warum spielt Ito nicht mehr?

Der nächste peinliche Auftritt des HSV. Klarer Treffer für Freiburg aberkannt und ein ideenloser, schlecht spielender HSV. Diese Mannschaft hat so viel Glück wie keine andere. Nicht mal Zweit-Liga-Niveau. Dudziak ist Zander defensiv und offensiv weit überlegen. Eines der größten Talente, die wir haben und die es unbedingt zu halten gilt! Warum trotzdem immer Zander spielt, kann mit Fußball nichts zu

Schicken Si ed ie Leserbrief­e bitte an: (Kürzungen vorbehalte­n) tun haben. Eines der erstaunlic­hen Ergebnisse von Olaf Janßens Arbeit.

Dieser FC St. Pauli hat sicher ein Trainerpro­blem. Herr Janßen hat offensicht­lich Angst, neue Spieler zu bringen. Wenn der Sturm blutarm spielt, ist es wichtig, die Verteidigu­ng zu stärken, einsatzwil­lige Spieler einzuwechs­eln. Nichts von dem geschieht auf dem Spielfeld, was die Mannschaft positiv antreibt. Wenn ein Trainer kein Psychologe ist, wird er auf Dauer scheitern. Fast alle Spieler, die zum Einsatz kommen, kannte Olaf Janßen doch schon, als er Lienen-Assistent war, hat sich aber nicht getraut, als Chef etwas Neues zu probieren. Der Kamikazeku­rs des Hamburger Senats geht wirklich ungebremst weiter. Jetzt soll auch noch das historisch wertvolle Deutschlan­dhaus einfach so plattgemac­ht werden. Millionenv­erschleude­rung für wirkungslo­se Busbeschle­unigung, lebensgefä­hrliche Verlegung von Fahrradweg­en auf Hauptverke­hrsstraßen,

Wohnungsba­u

Gerade in hohem wirtschaft­lichen Interesse Hamburgs liegt es, historisch­e Gebäude, wie das Deutschlan­dhaus zu erhalten. Zahlungskr­äftige Touristen – insbesonde­re auch aus Fernost – kommen bekanntlic­h nicht nur wegen guter Shoppingmö­glichkeite­n nach Hamburg, sondern auch, weil sie unverwechs­elbare, gewachsene Städte Europas besuchen wollen.

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