Trump droht Nahost
Die geschilderte schon fast kriminelle Rücksichtslosigkeit auf Hamburgs Straßen ist unabhängig vom Verkehrsmittel. Ein rücksichtsloser Autofahrer wird nicht zum vorbildlichen Radfahrer und umgekehrt. Das ist Ausdruck der Ellbogengesellschaft und des täglichen Frustabbaus. Immer weniger Verkehrsteilnehmer denken für andere mit. Sicherlich sind mehr Verkehrskontrollen inklusive Konsequenzen notwendig. Aber: Hamburg verschärft durch „Vorzeigeobjekte“wie z. B. die Osterstraße die Rücksichtslosigkeit und den Frust auf den Straßen. Oder glaubt jemand, dass der Wegfall von bis zu 100 Parkplätzen an der Osterstraße bedeutet, dass 100 Autofahrer auf ihr Auto verzichtet haben? Die eh schon schlimme Verkehrslage rund um die Osterstraße verschärft sich dramatisch! Wenn tatsächlich insgesamt 100 000 neue Wohnungen in Hamburg entstehen sollen, hat das weiterreichende Folgen als „nur“das Verschwinden von Grünflächen. Auch die neuen Bewohner verbrauchen Strom, Wasser, produzieren Abwasser, sie wollen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad fahren, oder das eigene Auto nutzen. Ich glaube nicht, dass unsere Stadt in ausreichendem Maße darauf vorbereitet ist, wenn man z. B. sieht, wie voll die öffentlichen Verkehrsmittel und die Straßen bereits jetzt sind.
Na was denn jetzt? Bezahlbare Wohnungen – oder Bäume. Beides geht nun mal nicht in einer Großstadt. Vormittags demonstriert der NABU gegen Kohlekraftwerke und Nachmittags gegen Windparks. Der Fenchel in der Elbe setzt dem Ganzen noch die Krone auf ... Solange die Ermittlung des Mietenspiegels auf den bisherigen Grundlagen erfolgt, wird sich an den exorbitanten Mietpreissteigerungen nichts ändern. Erschwerend kommt hinzu, dass dieselben Lobbyisten, die hier bislang erfolgreich jegliche Reform verhindert haben, auch ebenso wirksam unterbinden, dass die Mietpreisbremse mehr ist als nur eine Schimäre. Und die ständig gebetsmühlenartig wiederholten Versprechen des Senats, wegen der Schaffung günstigen Wohnraums tausende neuer Wohnungen bauen zu wollen, führen so lange nicht zum Erfolg, wie die überwiegende Mehrzahl der infrage kommenden Grundstücke an profitgierige Investoren verschachert wird, anstatt dort durch die stadteigene Grundstücksgesellschaft bauen zu lassen. Herr Hackbusch vergaß in seinem „Standpunkt“vom Dienstag zu erwähnen, dass der damalige Hamburger Finanzsenator Freytag bei
Schicken Sie die Leserbriefe bitte an: (Kürzungen vorbehalten) der HSH-Nordbank von einer „im Kern gesunden Bank“sprach. Kerngesund – das hörte sich doch mal gut an. In Verbindung mit den vielen Arbeitsplätzen, die es zu erhalten bzw. zu „retten“galt, gab es kein Argument gegen die Öffnung des Geldhahnes und damit gegen die gigantische Verpulverung von Steuermitteln mehr. Das war es wohl, was der damalige Bürgermeister von Beust mit dem “tiefen Tal der Tränen“meinte, welches die Hamburger Bürger zu durchschreiten hätten. Was für ein Erbe die Zockterroristen von der HSHNordbank und ihre Amigos aus der Politik hinterlassen haben, lässt sich sehr schön auf Seite 6 und 7 ebenjener Ausgabe der Hamburger Morgenpost vom 5. Dezember nachlesen: Es fehlt den Hamburger Schulen schlicht an finanziellen Mitteln... Sehr geehrter Herr Hackbusch, ganz wichtig ist auf jeden Fall: dranbleiben! Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, bei den Verantwortlichen Bonuszahlungen, Rentenansprüche oder Ähnliches einzufrieren. Auch einer Offenlegung privater oder geheimer Konten im Ausland mal nachgehen. Auf jeden Was hat ihn denn nun schon wieder geritten? Will Donald Trump unbedingt und mit aller Macht den zerbrechlichen Weltfrieden noch mehr gefährden? Er ist sich absolut nicht darüber bewusst, was er mit diesem fatalen Schritt anrichten wird. Nicht genug, dass Trump am liebsten Nordkorea mit einer Atombombe zerstören möchte, nun heizt er die sowieso schon angespannte Lage in Nahost noch mehr an. Hoffentlich wird dieser Clown bei den nächsten Präsidentschaftswahlen wieder abgewählt!
Kampf auf den Straßen