Hamburger Morgenpost

HSV – Frankfurt

- Wolfgang Burger Matthias Bohlmann W. Müller P. Kröncke Jörg Kather Kathrin Schorler Karsten Wulf B. Sievers

Solange wir auf der Erde noch massenweis­e ungelöste Probleme haben, zu deren Verschärfu­ng Herr Trump mit seinem beabsichti­gten Ausstieg aus dem Klimaschut­zabkommen wesentlich beiträgt, brauchen wir keine neuen Weltraumab­enteuer, die Milliarden­summen verschling­en und nur dem Ego einiger Weniger zur Profilieru­ng dienen. Außerdem fliegt um unseren Planeten bereits genug Schrott herum, da müssen wir nicht auch noch unseren Trabanten oder sogar andere Weltraumkö­rper mit unserem Zivilisati­onsmüll verunreini­gen. Das kommt also dabei heraus, wenn man auf Gott vertraut. nach 40 Jahren Maloche, was so alles geht, wenn die Politik es will. Allein aus Sorge um die finanziell­e Belastung späterer Generation­en (ein sonst gern gebrauchte­s Argument gegen Erhöhungen im sozialen Bereich) sollten die Bundestags­abgeordnet­en diesmal eine Nullrunde einlegen!

Wie schön, dass auch die Rentner sich demnächst auf eine Rentenerhö­hung um 0,10 Euro freuen können. Das wird ein Fest ... Die Stärke einer Liebe, einer Freundscha­ft, eines Bündnisses wird erst dann offenbar, wenn es hart auf hart kommt. Erst dann zeigt sich, ob man mit einer Stimme sprechen kann. Die EU gibt hier kein gutes Bild ab. Der Europäisch­e Gedanke scheint nur dann zu glühen, wenn es eigenen wirtschaft­lichen Interessen nützt. Es wird wohl nichts aus Junckers und auch unseres Traums eines föderalen Bündnisses der „Vereinigte­n Staaten von Europa“, und so muss man eben doch aus der Geschichte lernen, dass ein Vielvölker­staat noch nie auf Dauer Bestand hatte. Vielleicht wird die EU wieder zur EWG, mit einem gemeinsame­n Binnenmark­t, der Zollunion und Gremien in Brüssel, die über Standards wachen. Anforderun­gen von weltpoliti­scher Bedeutung jedoch werden die Mitgliedsl­änder in Zukunft einzeln für sich begegnen müssen ... leider. Da bedarf es dann anderer Bündnisse jenseits wirtschaft­licher Opportunit­ät. Lange habe ich mich nicht mehr über eine Niederlage so geärgert! Nicht weil der HSV so furchtbar schlecht war, sondern weil es so unnötig war. 20 konfuse Minuten in der ersten Halbzeit haben ausgereich­t, um ein sonst gar nicht so schlechtes Spiel kaputt zu machen. Im Gegensatz zu vielen Spielen der letzten Jahre stimmen

Trumps Mond-Mission

Ein Sieg gegen die Eintracht aus Frankfurt wäre Pflicht gewesen, aber diese Mannschaft von Trainer Gisdol kann es einfach nicht! Der Zuschauers­chwund ist nicht auf das Wetter oder das Dienstagss­piel zurückzufü­hren, sondern vielmehr auf die Gesamtleis­tung der HSV-Mannschaft in dieser Spielzeit. Ein frohes und gesegnetes Weihnachte­n (leider nicht für HSV Fans).

Jetzt bitte ganz schnell Trainer Gisdol entlassen und den Ex-Dortmunder Bosz holen. Der ist ein Guter mit Visionen.

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