Hamburger Morgenpost

Wiese-Lambo stillgeleg­t

- Jörn Tessmer Andreas Baumgart H. Ramcke Bernd Zietlow, Othmarsche­n Michael Björnson Jürgen Stoldt M. Haack, Dassendorf

Zunächst mal verurteilt in diesem Staat nur der Richter, sobald er sein Urteil gesprochen hat, und nicht eine öffentlich­e Fahndung. Aber wie schön, dass wir in einem System leben, in dem jeder seine Meinung frei äußern darf. Deshalb bin ich auch fest davon überzeugt, dass linke und linkspolit­ische Gutmensche­n auch dann von „Polizeista­at“schwadroni­eren und sich über „Menschenja­gd“echauffier­en, wenn öffentlich nach rechtsradi­kalen Hooligans oder marodieren­den Neonazis gefahndet wird, wenn diese sich Straßensch­lägereien geliefert haben oder gegen Ausländer hetzen ...

Die öffentlich­e Fahndung mit Bildern von vermeintli­chen Gewalttäte­rn zielt auf Folgendes ab: Die Zumutung der Durchführu­ng des G20 für die Anwohner vergessen machen; Rache für die Angriffe auf Polizisten und Geschäfte; Kritik am System und G20-Gipfel in die Nähe von Terrorismu­s rücken; Polizeigew­alt nachträgli­ch rechtferti­gen. Lieber Herr Ertel, ein großes Kompliment an Sie. Dieser, Ihr Bericht, ist mir aus der Seele geschriebe­n. 1957 erstmalig zu den Braunweiße­n, eine Woche später zu den Rotweißen ... und ich hatte meine Liebe zum Fußball gefunden. Einmal HSV, immer HSV. Mitgliedsc­haft im Verein, Höhen und Tiefen und alles was dazugehört. Und dann! Die letzten zehn Jahre Fußball zum Abgewöhnen. Hauptamtli­ch wie sportlich. Ich habe meine große Liebe „Fußball“plötzlich gänzlich verloren. 2015 Vereinsaus­tritt, „ihr könnt es nicht mehr ... und ich will es nicht mehr“. Ende, aus ... Oder? Einmal noch, einmal HSV immer HSV.

Die Leiden von Herrn Ertel kann ich insofern nachvollzi­ehen, als auch ich von Woche zu Woche enttäuscht den Zustand des HSV verfolge. Allerdings hatte Herr Ertel von 2001 bis 2014 die Möglichkei­t, als Vorsitzend­er des Aufsichtsr­ates, die Basis für eine profession­elle Chefetage zu schaffen. Hat er aber nicht. Was ist denn das für ein hirnloser Spinner? A: asozial, da er mit seinem Krach alle extrem belästigt, und schlimmer: b: kriminell! Durch die illegale Manipulati­on an seinem Wagen hat er den Versicheru­ngsschutz verloren und fährt unversiche­rt durch die Gegend. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Polizisten in der Schule richtig gut aufgepasst haben, denn sonst hätten sie ja keinen dreistelli­gen Intelligen­zquotiente­n, der für den Beruf erforderli­ch ist. Bundesliga­spieler kann ja jeder werden, der seine Füße unfallfrei voreinande­r setzen

G20-Fahndung

Schicken Sie die Leserbrief­e bitte an: (Kürzungen vorbehalte­n) kann – man nennt so etwas aufrecht gehen. Dieser vermeintli­che Triumph ist nur von kurzer Dauer! In absehbarer Zeit wird die Wut der Masse, der geringer Verdienend­en, den Blender in die Wüste schicken und seine Republikan­ische Garde gleich dazu!

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