Paketsklaven
Recht herzlichen Dank für Ihren Jahresrückblick. Ich, 85-jähriger Sozi, stehe uneingeschränkt und 100%ig hinter Ihnen. Ich habe seinerzeit in unserem SPD-Distrikt nach dem G20-Gipfel auch veranlasst, dass wir ein Dankschreiben an die Hamburger Polizei mit einem Blumenstrauß schicken. Ich wünsche Ihnen allerbeste Gesundheit im neuen Jahr.
Ich hab mein Lebtag lang keinen Leserbrief geschrieben. Aber nach Lektüre dieses Beitrags muss ich mit dieser Tradition einfach mal brechen. Mein Kommentar fällt kurz aus: Hut ab, Herr Schwandt. Jedes Wort, jeder Gedanke ein Volltreffer unter der Wasserlinie. Sowas macht Hoffnung, dass Vernunft nicht ausstirbt. Treffender hätte man 2017 wohl kaum zusammenfassen können. Schönen Dank dafür. Da kann man mal sehen, wofür die ein oder andere Malaise gut ist. Hol di stief, Käpt’n. Nächstes Jahr möchte ich wieder so einen großartigen Jahresrückblick lesen. Alles Gute für 2018!
Lieber Käpt’n Schwandt, Ihr Standpunkt nötigt mir großen Respekt ab. Ihre klaren Aussagen zum G20Gipfel sind klasse und gefallen mir. Sie schreiben es, obwohl Sie wissen, dass einige Ihrer Freunde es nicht gern lesen. Das ist wahre Größe. Hut ab und alles Gute für Sie!
Wieder ein Beitrag von Ihnen, lieber Käpt’n Schwandt, den ich aus ganzem Herzen unterstütze. Vielen Dank für die ehrlichen und wahren Worte. Alles Gute für Sie. Ich unterschreibe jedes einzelne Wort des Käpt’ns. Wirklich schade, dass es solche Menschen mit „Klarer Kante“so gut wie nicht mehr in der Politik gibt. Oder gab es sie und die haben es auf dem Weg nach oben vergessen? Wir brauchen mehr Käpt’n Schwandts in der Politik. Das, was die DHL und ihre Helfershelfer betreiben, ist zum einen in höchstem Maße menschenverachtend und zum anderen eine schamlose Ausnutzung der dank der EU möglichen Freizügigkeit des Arbeitnehmereinsatzes. Das zulasten ahnungsloser und gutgläubiger Menschen praktizierte Verhalten der DHL und ihrer sogenannten Partner ist auch eine Folge der so hochgelobten Privatisierung ehemaliger Staatsunternehmen. Seither steht nur noch die Gewinnmaximierung im Vordergrund .
Käpt’n Schwandt
Bei 1704 Euro netto im Monat und 32,5 Stunden pro Woche von „Sklaverei“zu sprechen, ist wohl an Zynismus kaum zu überbieten! Im Vorfeld von Arbeitsverhältnissen
Schicken Sie die Leserbriefe bitte an: (Kürzungen vorbehalten) wird Monetäres immer in brutto ausgedrückt, mit Sicherheit auch in Spanien (oder haben die Herrschaften allen Ernstes zweieinhalb Tausend Euro netto erwartet?). Nach mehreren Tagen Einweisung allein auf das Navi zu schauen, ist ebenfalls keine Zumutung! Und 272 Euro für Kost & Logis klingt auch nicht gerade nach Abzocke. Das ist’ dann Meckern auf ganz hohem Niveau!
Dass die Paketboten ihre Sorgen haben, ist eine Sache. Der Kundenärger eine andere. Am 14.12. habe ich ein Paket von Hamburg nach Frankfurt/M. bei der Post abgegeben. Am 21.12. wurde festgestellt, dass es noch in Hamburg sei. Sind wir Kunden Sklaven? Wer mit 40 noch solchen Versprechungen glaubt, ohne sich das schriftlich geben zu lassen, der ist ausgesprochen naiv oder will es unbedingt glauben. Aber was hat das mit Deutschland zu tun? Für die handelnden Personen ist niemand verantwortlich, außer sie Der Typ ist ja echt zum Fremdschämen. Hätte er in der Schule aufgepasst, hätte er es nicht nötig, sein letztes bisschen Hirn in der Muckibude wegzutrainieren und mit seiner Protzkarre zu nerven. Hoffentlich gibt’s auch bald Fahrverbot für diesen Schwachmaten.
Tim Wiese und sein Auto