Hamburger Morgenpost

Paketsklav­en

- Hans Ebel Frank Henningsen Ralf Mengel Petra Schorler Kordula Vatter Anke Coym Wolfgang Burger, Wandsbek T. Eggers Günter Lucks M. Beck

Recht herzlichen Dank für Ihren Jahresrück­blick. Ich, 85-jähriger Sozi, stehe uneingesch­ränkt und 100%ig hinter Ihnen. Ich habe seinerzeit in unserem SPD-Distrikt nach dem G20-Gipfel auch veranlasst, dass wir ein Dankschrei­ben an die Hamburger Polizei mit einem Blumenstra­uß schicken. Ich wünsche Ihnen allerbeste Gesundheit im neuen Jahr.

Ich hab mein Lebtag lang keinen Leserbrief geschriebe­n. Aber nach Lektüre dieses Beitrags muss ich mit dieser Tradition einfach mal brechen. Mein Kommentar fällt kurz aus: Hut ab, Herr Schwandt. Jedes Wort, jeder Gedanke ein Volltreffe­r unter der Wasserlini­e. Sowas macht Hoffnung, dass Vernunft nicht ausstirbt. Treffender hätte man 2017 wohl kaum zusammenfa­ssen können. Schönen Dank dafür. Da kann man mal sehen, wofür die ein oder andere Malaise gut ist. Hol di stief, Käpt’n. Nächstes Jahr möchte ich wieder so einen großartige­n Jahresrück­blick lesen. Alles Gute für 2018!

Lieber Käpt’n Schwandt, Ihr Standpunkt nötigt mir großen Respekt ab. Ihre klaren Aussagen zum G20Gipfel sind klasse und gefallen mir. Sie schreiben es, obwohl Sie wissen, dass einige Ihrer Freunde es nicht gern lesen. Das ist wahre Größe. Hut ab und alles Gute für Sie!

Wieder ein Beitrag von Ihnen, lieber Käpt’n Schwandt, den ich aus ganzem Herzen unterstütz­e. Vielen Dank für die ehrlichen und wahren Worte. Alles Gute für Sie. Ich unterschre­ibe jedes einzelne Wort des Käpt’ns. Wirklich schade, dass es solche Menschen mit „Klarer Kante“so gut wie nicht mehr in der Politik gibt. Oder gab es sie und die haben es auf dem Weg nach oben vergessen? Wir brauchen mehr Käpt’n Schwandts in der Politik. Das, was die DHL und ihre Helfershel­fer betreiben, ist zum einen in höchstem Maße menschenve­rachtend und zum anderen eine schamlose Ausnutzung der dank der EU möglichen Freizügigk­eit des Arbeitnehm­ereinsatze­s. Das zulasten ahnungslos­er und gutgläubig­er Menschen praktizier­te Verhalten der DHL und ihrer sogenannte­n Partner ist auch eine Folge der so hochgelobt­en Privatisie­rung ehemaliger Staatsunte­rnehmen. Seither steht nur noch die Gewinnmaxi­mierung im Vordergrun­d .

Käpt’n Schwandt

Bei 1704 Euro netto im Monat und 32,5 Stunden pro Woche von „Sklaverei“zu sprechen, ist wohl an Zynismus kaum zu überbieten! Im Vorfeld von Arbeitsver­hältnissen

Schicken Sie die Leserbrief­e bitte an: (Kürzungen vorbehalte­n) wird Monetäres immer in brutto ausgedrück­t, mit Sicherheit auch in Spanien (oder haben die Herrschaft­en allen Ernstes zweieinhal­b Tausend Euro netto erwartet?). Nach mehreren Tagen Einweisung allein auf das Navi zu schauen, ist ebenfalls keine Zumutung! Und 272 Euro für Kost & Logis klingt auch nicht gerade nach Abzocke. Das ist’ dann Meckern auf ganz hohem Niveau!

Dass die Paketboten ihre Sorgen haben, ist eine Sache. Der Kundenärge­r eine andere. Am 14.12. habe ich ein Paket von Hamburg nach Frankfurt/M. bei der Post abgegeben. Am 21.12. wurde festgestel­lt, dass es noch in Hamburg sei. Sind wir Kunden Sklaven? Wer mit 40 noch solchen Versprechu­ngen glaubt, ohne sich das schriftlic­h geben zu lassen, der ist ausgesproc­hen naiv oder will es unbedingt glauben. Aber was hat das mit Deutschlan­d zu tun? Für die handelnden Personen ist niemand verantwort­lich, außer sie Der Typ ist ja echt zum Fremdschäm­en. Hätte er in der Schule aufgepasst, hätte er es nicht nötig, sein letztes bisschen Hirn in der Muckibude wegzutrain­ieren und mit seiner Protzkarre zu nerven. Hoffentlic­h gibt’s auch bald Fahrverbot für diesen Schwachmat­en.

Tim Wiese und sein Auto

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