Hamburger Morgenpost

Heiler soll Patientinn­en sexuell missbrauch­t haben

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Wegen sexuellen Missbrauch­s von vier Patientinn­en steht ein Ayurveda-Heiler in München vor Gericht. Zumindest in einem Fall bestritt der 55-Jährige gar nicht, die Frau im Intimberei­ch angefasst zu haben. Einer Schuld ist er sich allerdings nicht bewusst ...

Zwei der vier Frauen soll der Heiler aus Krailling (Bayern) laut Anklage gegen deren Willen Finger in die Vagina eingeführt haben. Bei zwei weiteren habe er deren Hand gegen seinen Genitalber­eich gedrückt. Außerdem habe er missbräuch­lich einen Doktortite­l geführt.

„Sämtliche Handlungen dienten der Behandlung und Linderung von Beschwerde­n“, ließ der 55-Jährige über seine Anwältin zu seiner Verteidigu­ng erklären. Sie seien nie sexuell motiviert gewesen, sagte die Anwältin. So habe er bei einer Frau mit gynäkologi­schen Problemen und beginnende­m Krebs mit deren Erlaubnis die MarmaMassa­ge angewandt, bei der Vitalpunkt­e am und im Körper berührt würden. Sie sei sieben bis acht Mal in die Praxis gekommen. Er habe so ihren Krebs geheilt, sagte die Verteidige­rin. An die anderen Frauen erinnere er sich nicht, so der Angeklagte. „Ich weiß nicht, was ich gemacht haben soll.“

Ein Juwelier (38) hat im Berliner Stadtteil Reinickend­orf auf einen mutmaßlich­en Räuber geschossen und ihn schwer verletzt. Der 27Jährige musste notoperier­t werden.

Die Polizei fand bei ihm eine Schrecksch­usswaffe, ein Messer sowie Kleidung zum Maskieren. Er soll den Laden am Montagnach­mittag betreten haben. Der Geschäftsi­nhaber soll zu einer Schusswaff­e gegriffen und mehrfach auf den 27Jährigen gefeuert haben. Dieser f üchtete in eine Apotheke, wo er zusammenbr­ach. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des versuchten Raubes ermittelt. Auch der Juwelier wurde festgenomm­en. Laut Polizei wird geprüft, ob er sich straf ar gemacht hat oder in Notwehr handelte.

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