Hamburger Morgenpost

Student (20) über Nacht steinreich

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den bei Fehlern. Und ansonsten das Tier nur zu belobigen. So musste ich mich auch nie in die Auseinande­rsetzungen der Wölfe untereinan­der einbringen.

Keinen, ich bin für die Wölfe eine Art Sozialpart­ner. Ich bin nicht Teil der Wolfsfamil­ie, ich habe innerhalb des Rudels eine Art Sonderstel­lung.

Den Europäisch­en Wolf – oder wie man ihn früher nannte den Grauwolf – halten wir hier in unserem Park auch. Aber ungehändel­t, also nicht mit der Flasche großgezoge­n. Ich bin für die Haltung gehändelte­r Wölfe, da man diese den Besuchern viel näher bringen kann. Ungehändel­te Wölfe entziehen sich oft den Blicken der Besucher. Meine gehändelte­n Wölfe präsentier­en sich dagegen viel besser. Das liegt daran, dass die Individual­distanz zum Menschen deutlich herabgeset­zt ist und die Tiere nur positive Erfahrunge­n mit dem Menschen gesammelt haben. Vom Habitus ist der Europäisch­e Wolf wesentlich kleiner als der Tundra- oder Polarwolf. Er hat auch eine ganz andere Kulturgesc­hichte, denn der Europäisch­e Wolf wurde jahrhunder­telang verfolgt, der Polarwolf hat so eine Verfolgung nie erlebt. Das prägt natürlich das Wesen der Tiere. Tundrawölf­e sind wesentlich selbstbewu­sster und ruhen in sich selbst.

Ich glaube, dass 99 Prozent aller Brandenbur­ger niemals einen frei lebenden Wolf zu Gesicht bekommen, der Wolf ist ungeheuer scheu. Und selbst wenn: In der Regel zieht der Wolf seinen Schwanz ein und flüchtet. Anders ist es, wenn Spaziergän­ger einen Hund dabeihaben. Bricht der in ein Wolfsrevie­r ein, dann ist es meist um ihn geschehen. Daher sollte man den Hund auch im Wald an der Leine halten. Aber darüber hinaus muss man den Wolf nicht fürchten. Er fürchtet uns schon genug.

“Oh. Mein. Gott!“Diese drei Worte schrieb ein Student aus Florida als Status-Update auf Facebook. Was dahinterst­eckte: Shane Missler (20) aus Pasco County in Florida hatte gerade erfahren, dass er 450 Millionen Dollar (umgerechne­t rund 370 Millionen Euro) im Lotto gewonnen hatte!

Es ist der zweitgrößt­e Jackpot, der je von einem einzelnen Sieger abgeholt wurde. Auf die Frage, ob er das Geld auf einmal haben möchte oder als lebenslang­e Rente, entschied sich Missler für die Einmalzahl­ung. Zwar bekommt er dann „nur“282 Millionen Dollar (230 Millionen Euro), aber auch das dürfte für ein sorgenfrei­es Leben reichen.

Und was macht er mit dem Geld? „Ein bisschen Spaß“will er jetzt haben, will sich was gönnen, seine Eltern und die drei Geschwiste­r unterstütz­en. Zumindest theoretisc­h habe er ja als Student der Wirtschaft­swissensch­aften „ein bisschen Ahnung von Geld“, sagt er 20-Jährige. Gerade erst habe er einen „Crashkurs in Finanzmana­gement gemacht“. Deshalb will er die meisten Millionen in einem Fonds anlegen. Für den hat der JamesBond-Fan auch schon einen Namen: „Secret 007, LLC“.

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