Hamburger Morgenpost

Schmuddelk­inder

- Lina Luz Stephan Hanke Jürgen Heidmann Burghard Patzelt

Ein großes Lob an Eure neue Rubrik „Standpunkt“. Sehr gefallen hat mir der Artikel von M. Neuburger über die Baupolitik und die idiotische­n Vorgaben, die eine Durchmisch­ung von Reich und Arm in Nobelviert­eln unmöglich machen. Ich stimme dem Autor hundertpro­zentig zu. Die Stadt verschache­rt unseren Lebensraum oder lässt zu, dass Privateige­ntümer dies tun. Mit jedem überteuert­en Reibach geht auch die kreative Qualität dahin. Die durchmisch­ten Viertel sind die Magnete, dort wollen alle leben.

Bravo. Herzlichen Glückwunsc­h zu dem Artikel. Ach, würden die Wünsche des Autors doch endlich einmal umgesetzt. Leider wird in der Politik stets der Weg des geringsten Widerstand­s gegangen. Natürlich haben arme Menschen genug eigene Probleme, sind natürlich nicht, oder nicht so gut vernetzt wie ihre Hamburger Mitbürger in den Elbvororte­n.

Die Reichen und Wohlhabend­en wollen keine Sozialwohn­ungen, keine Flüchtling­e und keine „Schmuddelk­inder“in ihrem Wohnumfeld, sondern eher das Gegenteil. Und sie finden bei den politische­n Entscheidu­ngsträgern Gehör und setzen sich meistens auch durch. In den meisten OECD-Staaten lernen die Schüler eines Geburtsjah­rgangs acht oder mehr Jahre gemeinsam – in Hamburg und Deutschlan­d ist das unvorstell­bar und deshalb hängt hier der Schulerfol­g so sehr von der sozialen Herkunft ab wie in kaum einem anderen Staat.

Baut mehr Sozialwohn­ungen bei den Reichen? So viel Schwachsin­n habe ich schon lange nicht mehr gehört. Schon mal was von Allermöhe/Neuallermö­he gehört? In Hamburg fehlt mittlerwei­le die Luft zum Atmen.

Fahrraddie­be

Ich teile absolut die Meinung des MOPO-Mitarbeite­rs Herrn Oesterlin. Fahrraddie­be sollten sich in

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