Schmuddelkinder
Ein großes Lob an Eure neue Rubrik „Standpunkt“. Sehr gefallen hat mir der Artikel von M. Neuburger über die Baupolitik und die idiotischen Vorgaben, die eine Durchmischung von Reich und Arm in Nobelvierteln unmöglich machen. Ich stimme dem Autor hundertprozentig zu. Die Stadt verschachert unseren Lebensraum oder lässt zu, dass Privateigentümer dies tun. Mit jedem überteuerten Reibach geht auch die kreative Qualität dahin. Die durchmischten Viertel sind die Magnete, dort wollen alle leben.
Bravo. Herzlichen Glückwunsch zu dem Artikel. Ach, würden die Wünsche des Autors doch endlich einmal umgesetzt. Leider wird in der Politik stets der Weg des geringsten Widerstands gegangen. Natürlich haben arme Menschen genug eigene Probleme, sind natürlich nicht, oder nicht so gut vernetzt wie ihre Hamburger Mitbürger in den Elbvororten.
Die Reichen und Wohlhabenden wollen keine Sozialwohnungen, keine Flüchtlinge und keine „Schmuddelkinder“in ihrem Wohnumfeld, sondern eher das Gegenteil. Und sie finden bei den politischen Entscheidungsträgern Gehör und setzen sich meistens auch durch. In den meisten OECD-Staaten lernen die Schüler eines Geburtsjahrgangs acht oder mehr Jahre gemeinsam – in Hamburg und Deutschland ist das unvorstellbar und deshalb hängt hier der Schulerfolg so sehr von der sozialen Herkunft ab wie in kaum einem anderen Staat.
Baut mehr Sozialwohnungen bei den Reichen? So viel Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört. Schon mal was von Allermöhe/Neuallermöhe gehört? In Hamburg fehlt mittlerweile die Luft zum Atmen.
Fahrraddiebe
Ich teile absolut die Meinung des MOPO-Mitarbeiters Herrn Oesterlin. Fahrraddiebe sollten sich in
Schicken Sie die Leserbriefe bitte an: (Kürzungen vorbehalten)