Hamburger Morgenpost

Schanze: Messerstic­h in den Kopf

Die brutale tat am Bahnhof:

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Brutale Messer-Tat am Bahnhof Sternschan­ze: In der Nacht zu Sonnabend ist eine Massenschl­ägerei zwischen etwa 20 Personen eskaliert. Ein 25-Jähriger wurde dabei mit einem Messer schwer verletzt. Als er ins Krankenhau­s gebracht wurde, steckte es noch in seinem Kopf.

Sternschan­ze, 0.44 Uhr: Eigentlich ist der Bereich rund um den Bahnhof um diese Zeit voller Menschen, die entweder noch feiern oder sich gerade auf den Nachhausew­eg machen wollen. Viele Partygänge­r nehmen in den umliegende­n Geschäften noch einen Mitternach­ts-Snack zu sich. Die Stimmung ist gut – meistens jedenfalls. Nicht so in der Nacht von Freitag auf Sonnabend.

Im Eingangsbe­reich des Bahnhofs geraten zwei Gruppen aneinander. Der Auslöser ist unklar. Vermutlich handelt es sich bei den Beteiligte­n um Dealer. Es kommt zu einer Massenschl­ägerei. Irgendwann zieht einer der Kontrahent­en ein Messer und rammt es dem 25 Jahre alten Opfer nach MOPO-Informatio­nen in die Schläfe. Es bleibt stecken. Der Täter kann zunächst flüchten – die Polizei rückt mit einem Großaufgeb­ot an, sichert die Spuren am Tatort. Das Opfer schwebt laut Polizei nicht in Lebensgefa­hr. Es sei aber unklar, ob bei dem Angriff auch das Gehirn verletzt wurde.

Gestern Nachmittag wurde dann ein Tatverdäch­tiger (22) von der Polizei in Langenhorn festgenomm­en. Er kam vor den Haftrichte­r.

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Nach dem Messer-Angriff: Ermittler sichern vor dem Bahnhof Sternschan­ze Spuren.

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