Gewalt-Exzess unter den Schanzen-Dealern
Nach Messer-Attacke: Die MOPO spricht mit Anwohnern und Geschäftsleuten
ANASTASIA IKSANOV UND RÜDIGER GAERTNER
Dass in der Schanze gedealt wird, ist bekannt. Auch Schlägereien unter den Drogenkurieren sind nichts Neues. on hat ein ram sch wo ne
Sie den hof auf spr Ihr zum sch offe zuf Dro in Fah brac t. „ U ding“, findet „Schanzen Döner“-Besitzer Osman A. (51), der seinen Imbiss an der Schanzenstraße schräg gegenüber dem Bahnhof hat. „Das ist auch geschäftsschädigend. Die Dealer machen Die Polizei sei zwar oft präsent, sagt der Geschäftsmann. Doch: „Die Gesetze sind zu lasch!“Die Beamten würden die Männer vertreiben, „aber nach einer Woche sind sie wieder da. Ihnen wird Frühat
aeiner ein Messer gezogen!“Er spricht von der Nacht zu Sonnabend. Da kam es gegen 0.40 Uhr zu einer Massenschlägerei zwischen zwei Gruppen von etwa 20 Schwarzafrikanern vor dem Bahnhof. Ein 22Jähriger rammte dabei einem 25-Jährigen ein Messer Er traf offenläfe. Polizei am eintraf, waren igten geflüchdas Opfer lag Mann erlitt keisgefährlichen ungen. Er de noch mit m Messer im opf in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Täter konnte am Sonnabend gegen 14.50 Uhr in Langenhorn festgenommen werden. Er kommt vor einen Haftrichter.
Vor einem Jahr hatte in der „Playtech Spielhalle“an der Schanzenstraße eine groß angelegte Drogen-Razzia stattgefunden – nicht die erste. Der Laden galt jahrelang als Rückzugsort für Dealer. „Das ist Geschichte“, sagt Personalchefin Aleksandra W. (27). Der Besitzer habe im Oktober gewechselt. „Es war schrecklich hier, aber wir haben aufgeräumt. Bei uns ist jetzt Ausweispflicht. Die Hälfte der alten Gäste hat Hausverbot bekommen. Wer hier mit Drogen erwischt wird, fliegt raus. Wir haben überall Kameras angebaut. Das Personal ist immer mit einem Alarm-Knopf ausgestattet. Dealer sind gefährlich, wir wollen sie hier nicht sehen!“