Zank und Streit um Ölgemälde
Die Meldung der „Bergedorfer Zeitung“machte neugierig: Der Pastor einer Kirchengemeinde in Geesthacht hatte jahrelang 100 Bilder eines verstorbenen Künstlers aufbewahrt. Nun sollten sie für die Flüchtlingshilfe verkauft werden. Bei einem Jazz-Frühschoppen solle jeder, der ein Bild wolle, einen Punkt auf das Gemälde seiner Wahl kleben und mindestens zehn Euro zahlen. Die Folge des Dumpingpreises: Ein wildes Zanken und Streiten der Christenmenschen, wer denn nun welches Bild bekommt. Nichts zu spüren von „Geben ist seliger denn Nehmen ...“THOMAS HIRSCHBIEGEL