Hamburger Morgenpost

Schusspech

Kiezkicker kämpfen beim 0:0 gegen Nürnberg großartig, vergessen aber das Toreschieß­en

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Nein, man konnte ihnen wahrlich keinen Vorwurf machen. Die Offensivkr­äfte des FC St. Pauli hatten alles versucht, „aber leider wollte der Ball vorne nicht über die Linie“, wie Sportchef Uwe Stöver nach der Nullnummer gegen den 1.FC Nürnberg bedauerte.

Schon nach 14 Sekunden ließ Sami Allagui den ersten Abschluss vom Stapel, den zweiten setzte er deutlich über die Latte (9.), ehe sein Sturm-Kollege auf den Plan trat: Aziz Bouhaddouz zirkelte erst einen Freistoß aus 22 Metern knapp am Knick vorbei (17.), nach 48 Minuten donnerte er den nächsten ruhenden Ball an den Querbalken.

Und es gab noch mehr Möglichkei­ten für das erfreulich vitale Offensiv-Duo des Kiezklubs: Allagui fehlten im Anschluss an einen Freistoß Glück und wenige Zentimeter (25.). In der zweiten Halbzeit scheiterte er nach einem Solo mit einem Schuss aus der Distanz an Gäste-Keeper Bredlow (53.).

„Der Ball wollte einfach nicht rein“, ärgerte sich der Ex-Berliner. Auch nicht bei der größten Gelegenhei­t, als Bouhaddouz volley aus fünf Metern in Bredlow Meister fand (78.).

Dies war natürlich bitter, allerdings: „Das war kämpferisc­h, läuferisch und spielerisc­h ein sehr gutes Spiel von uns“, befand Allagui. „Wir waren gegen ein Top-Team der Liga die bessere Mannschaft.“ seinen

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Aziz Bouhaddouz konnte es nicht glauben: Der Ball wollte einfach nicht den Weg ins Tor der Nürnberger finden.

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