Das abgedrehte Leben des Rosenheim-Cops Gelernter Betonbauer, Floßverleih, VW-Bus statt Hotel
Achtung, Serien-Fans: Ab heute Abend erobert ein neuer „Rosenheim-Cop“sein Revier: Patrick Kalupa (38, „In aller Freundschaft“). Und der hat mit „heiler bayerischer Welt“wenig am Hut. Er steht auf Abenteuer – wie er der MOPO erzählt.
„Ich reise unheimlich gerne und viel“, erklärt der Familienvater (seine erste Tochter, deren Namen er nicht öffentlich lesen will, ist wenige Monate alt). Besonders in Erinnerung blieb ihm dabei ein Trip mit Kumpel Christian auf Lombok (Nachbarinsel von Bali). „Da haben wir in einer Strandhütte gewohnt, das war echt eine andere Welt.“
Apropos ungewöhnliche Wohnorte: Wenn Patrick unterwegs ist, lebt er schon mal in seinem VW-Bus, zuletzt mehrere Nächte während des Filmfestes München. „So habe ich direkt bei den verschiedenen Partys übernachtet“, das war sehr angenehm“, erklärt er schmunzelnd.
Eine richtige Wohnung hat er aber auch, er lebt in stolzer „wilder Ehe“mit Freundin und Kollegin (34, „GZSZ“, „SOKO Leipzig“) in Berlin. „Ich will nicht ausschließen, dass wir irgendwann auch heiraten, aber das ist nicht das Wichtigste für uns“, sagt er.
Wichtig ist ihm aber sein etwas kurioser Zweiterwerb. Auf dem Land in Brandenburg betreibt er mit einem Freund und mehreren Angestellten den Floßverleih „rentafloss“. Kein Scherz! „Ich habe so etwas mal in Neustrelitz getestet und war hin und weg.“Und weil der gelernte Betonbauer („Diese Lehre hilft mir oft im Leben, ich repariere alles selbst“) handwerklich begabt ist, baute er sich fix selbst sieben Flöße und macht sie auch in jedem Frühjahr wieder „flusstauglich“.
Ganz schön abgedreht, dieser neue „Rosenheim Cop“! Aber damit passt er in die spezielle, aber beliebte ZDF-Truppe perfekt rein. „Wir verstehen uns alle super – und ich sage mal so: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auch noch länger als diese eine Staffel bleibe, ist sehr hoch …“