Hamburger Morgenpost

Stürzt Labbadia den HSV in die 2. Liga?

Erstes Nordderby für Kohfeldt und Hollerbach. HSV-Coach: „Guter Zeitpunkt!

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Am Sonnabend steht das 108. Nordderby in der Bundesliga auf dem Programm. Wie in den zurücklieg­enden Jahren ist es ein Treffen im Tabellenke­ller. Es geht um das Überleben in der Bundesliga. Für HSV-Coach Bernd Hollerbach und Werder-Trainer Florian Kohfeldt ist es das erste Nordderby als Hauptveran­twortliche an der Seitenlini­e.

Das Ziel ist klar. Ein Sieg soll nicht nur drei Punkte bringen, sondern vor allem auch neue Kräfte freisetzen. Entschiede­n wird am Ende vieles auch im Kopf.

Das Psycho-Spiel an der Weser. „Ich habe als Spieler im Nordderby alles erlebt. Für mich waren die Duelle Werder gegen den HSV immer etwas Besonderes. Das ist als Trainer jetzt nicht anders“, sagt Hollerbach. Nach zuletzt zehn Spielen in Folge ohne Sieg soll im Nordderby nun die Wende her. Der HSV-Coach erklärt: „Für uns ist es ein guter Zeitpunkt für das Spiel in Bremen. Jetzt kommen die Mannschaft­en, mit denen wir fighten müssen. Ein Erfolg im Derby ist außerdem immer besonders gut für die Stimmung.“

Das gilt für die Atmosphäre in der Mannschaft und vor allem auch für die Stimmung unter den Fans. Das zuletzt angeknacks­te Verhältnis könnte mit einem Sieg direkt wieder gekittet werden. Die Bremer wollen alles dafür tun, um genau das zu verhindern. Werder-Coach Kohfeldt meint: „Wir werden die Spannung von Tag zu Tag aufbauen und ich kann verspreche­n, dass wir von der ersten Minute an voll da sein werden. Ich denke, dass wir leichter Favorit sind. Und so gehen wir auch mit dem klaren Ziel in das Spiel, drei Punkte einzufahre­n.“

Zumindest beim HSV wird es in der Woche keine besonderen Maßnahmen geben. Der Tagesablau­f bleibt vor dem Nordderby gleich. Hollerbach: „Wichtig ist vor allem, dass wir zusammen sind.“

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Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt (l.) und HSV-Coach Bernd Hollerbach treffen zum ersten Mal aufeinande­r.

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