Hamburger Morgenpost

„Anfang ist einer wie Stani!“

Holsteins Torhüter. von seinem Chef

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schießen mitgenomme­n. Dann hätte es vielleicht einen anderen Eintrag in die Geschichts­bücher gegeben.“

Jetzt schreibt er gerade mit seinen Holsteiner­n Geschichte. Der gebürtige Kieler erklärt die Top-Saison so: „Es liegt auch daran, dass wir alle eng zusammenar­beiten, uns gegenseiti­g unterstütz­en. Irgendwie kriegen wir hier alles gebacken.“

Einer imponiert ihm ganz besonders: „Unser Erfolg liegt zum Großteil an Markus Anfang. Es st das erste Mal seit Holger Stanislaws­ki damals bei St. Pauli, dass ich von einem Trainer so begeistert bin. Sie sind sich vom Typ her sehr ähnlich.“

Anfang könne wie „Stani“seine Idee vom Fußball bestens vermitteln, überzeugen­d und mitreißend vor der Mannschaft reden. Es gebe eine gute Mischung aus Spaß und Ernsthafti­gkeit. Beide setzen auf Vertrauen. Borger: „Markus lässt unsere Spieler vor den Heimspiele­n zu Hause schlafen.“

Anfang sei zusammen mit der familiären Atmosphäre bei Holstein der Grund, warum St. Pauis Leihspiele­r Marvin Ducksch so gut an die Förde passen und viele Tore schießen würde: „Marvin ist sensibel. Markus baut auf ihn, auch wenn er mal keine Tore schießt. Das spürt der Junge. Bei St. Pauli hat er mehr Druck. Wenn er da mal in zwei, drei Spielen nicht trifft, ist er da natürlich schneller draußen. Das ist hier anders.“

Borger ist heute erstmals seit dem 1:7 in der Bundesliga gegen Bayern München wieder am Millerntor: „Ich hoffe, alle reißen sich zusammen. Damit es ein stimmungsv­olles Derby gibt, das nicht von der aufgestaut­en Rivalität geprägt wird.“Was das rein Sportliche anbelangt, ist er – typisch Kiel – selbstbewu­sst und optimistis­ch: „Wir können gar nicht anders, als unser Spiel zu spielen. Wir wollen erstmal eine gute Leistung bringen – und dann gucken wir mal, was dabei herauskomm­t.“

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2014 in Kiel h die Profis.

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