Ausreißer Rapunzel endlich wieder daheim
Vor einem halben Jahr begann für Rapunzel eine Odyssee, die sie nur knapp überlebte. Die achtjährige Schäferhündin war in Frankfurt ausgebüxt, hatte sich bis in die Schweiz durchgeschlagen, wurde schwer verletzt an einer Autobahn gefunden, von zufällig vorbeikommenden Rettungssanitätern entdeckt und dann im Tierkrankenhaus der Universität Zürich mehrfach operiert. Und Rapunzel hat all das tatsächlich überlebt (wir berichteten). Gestern wurde die Hündin von Besitzerin Jasmin Ehret-Väth in Zürich abgeholt, ist nun wieder in der Obhut ihrer Familie.
„Es war ein stürmisches, freudiges Wiedersehen. Rapunzel hat sich noch etwas mehr gefreut als sonst“, sagte Jasmin Ehret-Väth erleichtert.
„Die Hündin war mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Auto angefahren worden“, sagte
FRANKFURT/MAIN –
Universitätssprecher Beat Müller. Das Tier hatte innere Blutungen, Beckenbrüche und die Milz musste ihm entfernt werden. Dank der Betreuung auf der Intensivstation kam es aber wieder zu Kräften.
„Rapunzel hat keine psychischen Schäden. Sie macht einen guten Eindruck“, freute sich das 41-jährige Frauchen. Allerdings könne sie wohl erst in vier Wochen wieder Treppen steigen. „Sie braucht schon noch intensive Betreuung“, so Ehret-Väth.