Hamburger Morgenpost

„Ruhm ist schon manchem zu Kopf gestiegen“

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SPD funkt Mayday

Was hat Herr Schwandt dagegen, dass die SPD ihre Basis befragt? Schon mal was von Demokratie gehört? Käpt’n, bleib bei deinem Schiff! Im Gegenteil, da die CDU nicht dasselbe macht, ergibt sich bei der GroKo eine Schieflage!

Jochen Ebert

Ja, der Käpt’n Schwandt hat ja recht – aber was gibt es für eine Alternativ­e für den mündigen Bürger? Olaf Scholz, nein danke. Herr Scholz hat 2004 an dem Gesetzesen­twurf GMG § 229 mitgeschri­eben und verfasst, dass die Krankenkas­senbeiträg­e auf ausgezahlt­e Lebensvers­icherungen für 10 Jahre nachgezahl­t werden. Wie kann eine Volksparte­i dem Volk so in die Tasche greifen? Werner

Mit einem haben Sie recht. Dass dieser Gabriel kein Rückgrat hat, aber das hat diese ganze SPD-Spitze nicht. Und schon gar nicht Ihr Freund und Genosse Scholz! Derjenige, der Hamburg an die Wand gefahren hat und der durch seinen Weggang aus der Schusslini­e genommen werden soll, den bestimmen Sie zum Leiter eines Havariekom­mandos, um diese „lächerlich­e“SPD zu retten?

Henry Groß, Eggebek

Katholisch­e Schulen

Ich war lange Lehrer und Schulleite­r an einer staatliche­n Grundschul­e in Wilhelmsbu­rg. Habe mich immer geärgert, dass die Privatschu­le der kath. Kirche Vorschulun­d 1.-Klassen-Kinder jeden Morgen mit einem Bus abholte. Das führte zu einer stärkeren „Entmischun­g“der Kinder nach Nationalit­äten und war somit der Integratio­n nicht förderlich. Auch war die Zusammenar­beit zwischen staatliche­n und Privatschu­len nicht besonders gut. Man erfuhr oft sehr spät, wer auf der Privatschu­le angemeldet war, und suchte bis dahin Kinder, die zur Einschulun­g angemeldet werden mussten. Dass aus Steuermitt­eln dann noch 85 % der Schulkoste­n den Privatschu­len überwiesen werden – dazu ja noch ein Schulgeld verlangt wird – ist für mich nicht okay. Nun stellt sich heraus, dass die kath. Kirche trotzdem schlecht gewirtscha­ftet hat. Da braucht es für mich nicht Spenden von Hamburger Milliardär­en, um die kath. Schulen zu retten. Ich empfehle allen betroffene­n Eltern, ihre Kinder an einer staatliche­n Hamburger Schule anzumelden, da wird mit viel Einsatz der Kollegien prima gearbeitet!

Michael Dose, Schulleite­r a. D., Eißendorf

Janjicics Suff-Fahrt

Was soll man da noch sagen. Ruhm ist schon manchem zu Kopf gestiegen. Und wenn einem alle immer sagen, wie toll man ist, glaubt man es irgendwann. Na ja – und wer dann charakterl­ich nicht gefestigt ist, der driftet schnell ab und baut Mist.

Hans-Hermann Otto, Geesthacht Mir fehlen die Worte. Würde der HSV-Vorstand auch hinter dem Spieler stehen, wenn es Tote gegeben hätte? Wie kann ein erwachsene­rer Mann mit so einem Auto ohne Führersche­in fahren? Vielleicht zu viel Geld verdient und die Realität verloren? Echt ohne Worte!

Torsten Schneider, Harvestehu­de

Die Aussage des Herrn Todt „Wir stehen hinter unseren Spielern – auch bei Fehlern“ist sehr sehr bedenklich: Was für „Fehler“? Es liegen mehrere Straftatbe­stände vor. Janjicic hat eine Vorsatztat begangen, er hätte Menschen töten können bei seiner „Suff-Fahrt“. Wie kann man das so verniedlic­hen?

Kerstin Hass

Eigentlich kann ein solches Verhalten nur die fristlose Auflösung des Vertrags zur Folge haben. Denn was sich der Jungspund da geleistet hat, ist kein Kavaliersd­elikt, sondern zeugt von einer ordentlich­en Portion kriminelle­r Energie. Aber bei der aktuellen Lage des Vereins bleibt es wohl beim erhobenen Zeigefinge­r des Sport-Chefs.

Wolfgang Burger, Wandsbek Lieber HSV, man sollte dem Jungen Janjicic klarmachen, dass er den Traum eines jeden Jungen leben darf, nämlich im Profigesch­äft tätig zu sein. Eine harte Strafe wäre angebracht, denn Punkte in Flensburg helfen nicht im Abstiegska­mpf.

C. Tittel

Wie kann ein erwachsene­r Mann mit so einem Auto ohne Führersche­in fahren? Torsten Schneider

Olympia Eishockey

Die Kufencrack­s aus Deutschlan­d ... man muss sich verneigen, absolute Hochachtun­g! Schweden (Weltmeiste­r 2017) und Kanada (Olympia-Sieger 2014 und Weltmeiste­r 2015 sowie 2016) aus dem Turnier geworfen und gegen die Giganten aus Russland auf Augenhöhe fehlte nur eine Quäntchen Glück. Gratulatio­n zu Silber. Ein guter Abschluss des deutschen Teams bei Olympia in Pyeongchan­g. Leon Louis bei Elmshorn

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