Nicht alles, aber vieles war früher besser
War früher alles besser?
Sicher war nicht alles besser, aber vieles anders. Denn Rettungssanitäter oder Feuerwehr wurden bei Einsätzen nicht angegriffen. Der Wohnraum war für die meisten bezahlbar und der überwiegende Teil der Frauen und Mütter nicht gezwungen, dazuzuverdienen. Das Niveau an den Schulen war höher und das Abitur hatte noch das Prädikat Hochschulreife. Parallelgesellschaften und No-Go-Areas waren Fremdwörter und es gab mehr Respekt Älteren gegenüber. Es gab weniger Vereinsamung, da man sich traf, statt über Facebook, Twitter und WhatsApp zu kommunizieren. Vielweiberei und Kinderehen wurden nicht geduldet, sondern waren verboten. Es gab keine Tafeln, an denen sich Alte, deren Rente nicht ausreichte, mit Lebensmitteln versorgen mussten. In der Presse gab es weniger Erziehungsjournalismus und das Fernsehen diente nicht der Volksverdummung. Stefan Bick
Es ist keine Unzufriedenheit der Menschen, sondern eine Verunsicherung über die Machtlosigkeit des Einzelnen. Beispielsweise drücken sich die Regierenden darum, den Menschen die Wahrheit über die zukünftige Arbeitswelt zu sagen. Dem stehen nämlich die Interessen der Großkonzerne entgegen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Sie sollten den Mut aufbringen, diese Diskussionen anzustoßen und weiter voranzutreiben. Laden Sie Philosophen ein und lassen sie ihre Sichtweise einer zukünftigen Gesellschaft entwickeln. Nutzen Sie die MOPO, um den Menschen die Verunsicherung zu nehmen, nicht nur im Globalen, sondern gerade in unserer kleinen regionalen Hamburger Welt. Günter Neumann
Den ganz „normalen“Bundesbürger interessiert weder die Geburtenrate noch die Alphabetisierung. Der sieht die Welt aus seiner Sicht: Mieten, die kaum noch zu bezahlen sind. Jobs fast nur noch auf Zeit, Leih-/Zeitarbeit überall. Zukunftsplanung ade. Rentenniveau bei 48 Prozent. Also von wenig Einkommen bitte für das Alter vorsorgen. Manager, die Boni erhalten für nichts und gar nichts. Konzerne, die den Bundesbürger abzocken und betrügen. Wartezeiten beim Facharzt sind für Kassenpatienten unzumutbar, Straßen und Wege in furchtbarem Zustand. All das sieht der ganz normale Bundesbürger. Das ist seine Lebenswirklichkeit. Die „Politik“hat längst den Kontakt zum normalen Bürger verloren.
H. Wendlandt
„Soldaten weinen nicht“
Auf einer Parteiveranstaltung holte Türkeis Präsident Erdogan ein kleines Mädchen in Uniform zu sich auf die Bühne. Als die Kleine vor Aufregung zu weinen begann, fuhr er sie an: „Soldaten weinen nicht!“Dann fragte er die Kleine auch noch, ob sie Märtyrerin werden wolle. Das ist schrecklich! Kein friedliebender Mensch darf diesem Tyrannen je wieder die Hand reichen! Manfred Käsler
St. Pauli-Kioske
Schade, dass der Kommentar von Yavsav Dinder nur so am Rande steht und Sie der Demo einen so großen Platz in Ihrer Zeitung eingeräumt haben. Er scheint doch die Angelegenheit als Einziger sachlich zu betrachten. Die Politik hat sich in diesen völlig normalen Wettbewerb überhaupt nicht einzuschalten. Völlig unabhängig von diesem Streit sollten allerdings öffentliche Toilettenhäuschen selbstverständlich geschaffen werden, finde ich. Ansonsten bin ich ganz auf der Seite von Herrn Dinder. An seiner Stelle würde ich mich allerdings nicht mit jemanden an einen Tisch setzen, der mich eben noch einen Parasiten geschimpft hat.
Johnny Wohlfahrt
Aus für „Kinky Boots“
Für alle, die Hamburg für eine echte Musical-Metropole halten: Tatsächlich werden die Musicals doch hauptsächlich mit Busladungen aus dem In- und Ausland gefüllt. Dem Durchschnitts-Kulturinteressierten eine Geschichte über Transvestiten und ihre hohen Stiefel anzubieten, ist gewagt. Warum nicht mal echte Broadway-Erfolgsstücke: Chicago, A Bronx Tale oder Waitress. Mit Olivia Jones haben wir doch mehr als genug Kinky Boots. John Wedemeyer
Warum werden in Hamburg nicht mal echte BroadwayErfolge gezeigt? John Wedemeyer
Bremen – HSV 1:0
Die 2. Liga wartet auf euch. Selbst Heynckes würde euch nicht retten können. Die HSV-Spieler sind zu schwach. Reißt euch noch einmal zusammen, dann holt ihr vielleicht einen Punkt gegen Mainz!
Wolfgang Engellenner
Ich selbst bin Schwarz-Weiß-Blau geboren. Liebe Fans, geht mit Anstand in die 2. Liga, denn wahre Liebe und Treue kennt keine Ligazugehörigkeit!
Christian Olk, Timmendorfer Strand